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Potsdam, 11.02.2011

LINKE: Potsdam nicht vom Regionalverkehr abgekoppeln!

Die Stadt Potsdam darf nicht vom Regionalverkehr abgekoppelt werden. Potsdam hat nicht die Kapazität an Bussen, um die Leute zum "Ersatzhauptbahnhof“ nach Golm zu bringen. Die Chaostage der Bahn, die man jetzt schon in Potsdam bei den selten fahrenden S-Bahnen erlebt, werden somit ausgeweitet. Nachdem Potsdam trotz eines dafür geeigneten Bahnsteiges so gut wie vom Fernverkehr abgekoppelt ist, soll die brandenburgischen Landeshauptstadt nun auch noch vom Regionalverkehr abgehängt. Eine Fahrt nach Leipzig wird so zur Weltreise. Die geplante Abkopplung der Landeshauptstadt führt zu erheblicher Mehrbelastung von 70.000 Pendlern. Der Wissenschaftsstandort und die Touristenstadt verlieren so an Attraktivität.

Die Deutsche Bahn muss prüfen, ob sie ihre Reparaturarbeit bei laufen Betrieb durchführen kann. DIE LINKE.Potsdam schließt sich der Forderung an, die gleichzeitige Sanierung der Berliner Stadtautobahn und der parallel verlaufenden Bahnstrecke Charlottenburg-Wannsee zu überdenken. Keine Parallelbaustellen! Oder die Menschen fahren vom Bahnhof Pirschheide und von dort  mit einer Expresslinie über den Südring via Südkreuz zum Hauptbahnhof. Das ist eine Möglichkeit, aber dafür müsste Pirschheide wieder aufgemacht werden. Was die DB AG nicht will.

DIE LINKE erwartet von den Verantwortlichen der DB AG, dass sie eine Entscheidung herbeiführt, in der sie die Belange der Pendler und der Landeshauptstadt Potsdam berücksichtigen.

Sascha Krämer
im Namen der LINKEN in Potsdam

Potsdam, 11.02.2011

Veröffentlicht von:
DIE LINKE Kreisverband Potsdam

Info Potsdam Logo 2011-02-11 10:47:30 Vorherige Übersicht Nächste


2017

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