Freiwilliges Engagement – 150 Jugendliche beginnen FÖJ
Die Freiwilligendienste sind eine gute Möglichkeit für Jugendliche, soziales und ökologisches Engagement in entsprechendes Handeln umzusetzen und sich gleichzeitig beruflich zu orientieren. „Es hat sich bestätigt, dass viele junge Menschen ihr Leben selbst gestalten wollen und dass Verantwortung für andere und Leistungsorientierung keine Gegensätze sein müssen. Junge Menschen wollen Lebensperspektiven selbst und in eigener Verantwortung entwickeln und umsetzen. Dabei können die Jugendfreiwilligendienste neben dem neuen Bundesfreiwilligendienst einen wichtigen Beitrag leisten“, so Staatssekretär Daniel Rühmkorf heute zum Start in Potsdam.
150 Jugendliche werden in ca. 120 Brandenburger Einsatzstellen für Umwelt und Naturschutz unterwegs sein. Das sind 30 mehr als ursprünglich geplant. Das Umweltministerium wollte mit dieser Augstockung möglichst vielen jungen Brandenburgerinnen und Brandenburgern die Chance bieten, am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) teilzunehmen. Die Tätigkeitsfelder der „FÖJ-ler“ sind sehr vielgestaltig. Dazu gehören z. B. die Umweltbildung und -erziehung, praktische Tätigkeiten in der Biotop- und Tierpflege und der Landwirtschaft, Planungs- und Kartierungsaufgaben sowie die Öffentlichkeitsarbeit.
„Nachhaltig zu leben und zu handeln, sollte zum festen Bestandteil heutiger Lebensphilosophie werden. Das FÖJ entfaltet in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens einen spürbaren Nutzen und trägt dazu bei, gerade bei Jugendlichen das Verständnis für Natur und Umwelt zu stärken“, so der Staatssekretär. Er hob die große Verantwortung der Einsatzstellen für die Motivation auf ein Gemeinwohl orientiertes Engagement der Jugendlichen hervor.
Erstmals beginnen auch drei Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst mit ökologischer Ausrichtung ihre einjährige Tätigkeit. Sie werden im Eberswalder Zoo eingesetzt.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
