FDP: Kein Paffhausen-Denkmal in Potsdam
Die FDP Potsdam erwartet, dass das Kuppel-Bad von Oscar Niemeyer jetzt endgültig zu den Akten gelegt wird. Vier bis sechs Millionen Mehrkosten sind in der jetzigen Situation nicht zu schultern. Anstatt ständig die alten Pläne aus der Schublade zu kramen, sollte Herr Paffhausen endlich einmal erklären, warum er eigentlich 2,3 Millionen für ein solches Luftschloss auf Kosten der Stadtwerkekunden ausgegeben hat. Auch der Beitrag aus der Bastelstunde im familiären Umfeld des Linken-Stadtverordneten Jäkel sollte in keiner Liste mehr auftauchen.
Anstelle des Niemeyer-Luftschlosses fordert die FDP:
- Es soll ein funktionales Schwimmbad gebaut werden.
- Es ist eine professionelle Bedarfsplanung zu erarbeiten um zu ermitteln, welche Funktionalität gewünscht und benötigt wird.
- Die Bedarfsplanung hat die eingetretene und zu erwartende Stadtentwicklung einzubeziehen. Dabei sind alle Stadtteile zu berücksichtigen.
- Zusammen mit der Planung ist eine Verkehrsplanung zu erstellen. Staus hat Potsdam genug.
- Bei der Kalkulation und Finanzplanung sind die langfristigen Betriebskosten zu berücksichtigen, insbesondere Szenarien mit höheren Energiekosten.
- Es muss sicher gestellt sein, dass sich Potsdam das Schwimmbad auch langfristig leisten kann.
- Potsdam versteht sich als Wissenschaftsstandort. Es ist zu prüfen, in wie weit das Schwimmbad Pilot Charakter für umweltfreundliche Schwimmbäder erhalten kann. Besondere Aufmerksamkeit verdienen hierbei Energieeffizienz und Wasserqualität.
Die Stadtwerke werden aufgefordert, mögliche Käufer für die Rechte an den Niemeyer Plänen zu identifizieren.
Veröffentlicht von:
FDP Potsdam
