Weltkriegsmunition entschärft, Sperrungen aufgehoben
Die am Dienstag in einem Waldgebiet in Potsdam gefundene 250 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe britischer Herkunft ist am Donnerstag erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen rund um den Fundort in der Templiner Vorstadt sind aufgehoben. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg hat den mechanischen Zünder des Blindgängers von der Bombe entfernt und anschließend den Zünder vor Ort gesprengt. Um 10.34 Uhr erfolgte die Entwarnung und das Ende der Sperrmaßnahmen. Es war die zweite Bombenentschärfung in diesem Jahr auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Potsdam, die 137. Entschärfung von Weltkriegsmunition seit 1990.
Etwa 250 Bewohnerinnen und Bewohner sowie etwa 100 Kleingärtner hatten zuvor ihre Häuser und Gärten in der Templiner Vorstadt vorübergehend verlassen müssen. Die Evakuierung des Sperrkreises 400 Meter um den Fundort verlief ohne Zwischenfälle. Über 100 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, der Feuerwehr und der Polizei waren bei der Evakuierung im Einsatz. Die Fliegerbombe war bei Leitungsarbeiten gefunden worden, sie lag etwa 30 Zentimeter unter der Erdoberfläche.
Potsdam, 23.05.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
