Universität begrüßt Gesprächsangebot der Landesregierung
Die Leitung der Universität Potsdam hat am gestrigen Morgen ein Gespräch der Brandenburgischen Landesregierung mit den protestierenden Studierenden vermittelt. Daraufhin erklärten sich die Studierenden bereit, parallel zur Besetzung Lehrveranstaltungen im AUDIMAX zu tolerieren. Am Vormittag hielten durchschnittlich 30 Studierende den Hörsaal besetzt.
Am Sonntagabend hatten die Besetzer das Angebot der Hochschulleitung abgelehnt, den studentischen Protest in andere Räume des zentralen Standorts der Universität Am Neuen Palais zu verlegen, um so das AUDIMAX für planmäßige Lehrveranstaltungen freizugeben. Uni-Präsidentin Prof. Sabine Kunst hatte sich zuvor am Nachmittag noch einmal den Fragen der protestierenden Studenten gestellt und ihre Bereitschaft signalisiert, einzelne konkrete Forderungen zu unterstützen, z.B. die nach besseren Betreuungsrelationen an der Universität Potsdam. Bedauerlicherweise fiel die Reaktion ablehnend aus. Im Interesse einer möglichen Verständigung und mit der Absicht der Deeskalation nahm das Präsidium der Universität Kontakt mit der Landesregierung auf. Aktuell liegt den protestierenden Studenten ein Gesprächsangebot des Brandenburgischen Wissenschaftsministeriums vor.
Entgegen anderslautenden Gerüchten befinden sich auf dem Campus Am Neuen Palais keine Einsatzkräfte der Polizei in Bereitschaft.
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Universität Potsdam
