Straßen im West-Havelland werden saniert
Bis 2015 werden Bundes- und Landesstraßen im Raum Brandenburg/Havel und Rathenow saniert und Lücken im Radwegenetz geschlossen. Das kommt den Menschen in der Region zu Gute. Auch Straßenprojekte der Kommunen werden vom Land gefördert.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Die Landesregierung leistet viel, um die Verkehrsverhältnisse im westlichen Havelland zu verbessern und um die BUGA in der Region zu unterstützen. Die Veranstalter müssen sie dann zum Erfolg führen. Ich hoffe, das gelingt. Was die Straßen betrifft, haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben es geschafft, viele Projekte so zu beschleunigen, dass sie rechtzeitig zur BUGA fertig werden.“
Hier die wichtigsten Vorhaben:
B 102 Radweg Pritzerbe - Döberitz
Bau: 2012/2013
Länge: 5,6 Kilometer
Kosten: 1,72 Millionen Euro
B 102 Brücke über den Pritzerber Seekanal bei Pritzerbe (Fohrde)
Bau: 2012/2013
Kosten: 2,8 Millionen Euro
B 102 Radweg Rhinow - Altgarz
Bau: 2013
Länge: 1,8 Kilometer
Kosten: 200.000 Euro
B 102 Ortsdurchfahrt Rathenow (Grünauer Weg bis Ortsausgang Rathenow)
Bau: Herbst 2012
Kosten: 3,6 Millionen Euro
L 96 Radweg Jerchel – Marquede – Milow (2 Abschnitte) mit Ortseingangsinseln
Bau: 2010-2012 Abschnitt Marquede – Milow
2012 Abschnitt Jerchel - Marquede
Länge: 3 Kilometer
Kosten: 1,7 Millionen Euro
L 982/L 991 Ortsdurchfahrt Nennhausen
Bau: 2012/2013
Länge: 1 Kilometer
Kosten: 1,1 Millionen Euro
Für die in der Region dringend erwartete Ortsumgehung Premnitz ist es gelungen, trotz der angespannten Haushaltslage die Planungsmittel für die gesamte Ortsumgehung im Landeshaushalt bereitzustellen. Für den ersten Abschnitt von der B 188, Ortsumgehung Rathenow bis zum Heidefeld sind die Planungen soweit vorangeschritten, dass voraussichtlich noch in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren starten kann. Der zweite Abschnitt führt dann die neue Straße östlich von Premnitz wieder auf die bestehende B 102. Auch hier arbeiten die Planer des Landesbetriebes Straßenwesen(LS) mit Hochdruck an den technischen und umweltrechtlichen Untersuchungen, um möglichst nahtlos dann die Ortsumgehung insgesamt realisieren zu können. Dieses Vorhaben kann allerdings realistischerweise nicht mehr vor Beginn der BUGA fertig werden.
Auch für den Bereich südlich von Brandenburg konnte bereits das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der B 102 von der A 2 bis Schmerzke im Februar beantragt werden. Ob allerdings die Bauarbeiten noch rechtzeitig starten können, hängt vom Verlauf des Verfahrens ab. (Länge: 4 Kilometer, Kosten rund 7 Millionen Euro). Wenn die Baugenehmigung erteilt ist, kann ein seriöser Zeitplan vorgelegt werden.
Daneben gibt es eine Vielzahl kleinerer Vorhaben, wie zum Beispiel Verbindungen zu Parkplätzen in Rathenow. Der nächste Termin des LS mit Vertretern der Stadt findet in der zweiten Aprilhälfte statt. Der LS steht ebenfalls in Kontakt mit den Städten Brandenburg und Premnitz. Sollten sich aus den Verkehrskonzepten der Städte weitere konkrete Projekte ergeben wird der LS versuchen, zu unterstützen.
Neben den Bundesstraßenprojekten fördert das Ministerium eine Vielzahl von Vorhaben der Kommunen. Zum Beispiel wird der Ausbau der Berliner Straße in Rathenow mit 1,6 Millionen Euro gefördert, ebenso wie der Ausbau der Rathenower Landstraße oder die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in der Stadt Brandenburg. Insgesamt fließen hier allein 16,6 Millionen Euro Fördermittel in die Region für unterschiedlichste Vorhaben von Radwegen, Ortsdurchfahrten, Brücken oder Kommunalstraßen.
Veröffentlicht von:
MIL Brandenburg
