Städtebauförderung zur Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte
Das Brandenburger Bauministerium hat mit Städtebaufördermittel die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Errichtung des Landtagsgebäudes geschaffen. Im Jahr 1999 wurde das Sanierungsgebiet „Stadterweiterung Süd“ um die Potsdamer Mitte erweitert. Neben Mitteln des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz" flossen seit 2001 auch Mittel aus dem Hauptstadtvertrag und der EU.
Vogelsänger: „Das Richtfest für den Brandenburger Landtag ist ein Meilenstein für die Wiedergewinnung der Potsdamer Mitte. Seit Jahren unterstützen wir die Landeshauptstadt Potsdam mit Fördermittel von EU, Bund und Land. Diese flossen in den Verkehrsumbau und archäologische Grabungen. Wichtige Projekte im Umfeld wurden unterstützt, wie die Sanierung des Alten Rathauses. Weitere Mittel sind für die Gestaltung des Landtagsumfeldes und den Rückbau des Fachhochschulgebäudes vorgesehen.“
Geförderte Projekte waren die Baufeldfreimachung und Spundwand am Hotel Mercure aus dem EU- Programm zur Reaktivierung von Brachflächen (7,2 Millionen Euro) sowie der Umbau der Breiten Straße/Friedrich-Ebert-Straße aus dem Hauptstadtvertrag und Städtebauförderung insgesamt (7,5 Millionen Euro). Für archäologische Grabungen auf dem Landtagsgrundstück und auf angrenzenden Bereichen wurden aus Städtebaufördermitteln 2,9 Millionen Euro bereit gestellt.
Darüber hinaus wurden im Umfeld weitere Vorhaben gefördert:
- Sanierung der Nicolaikirche (2,5 Millionen Euro)
- Hüllensanierung Altes Rathaus und Knobelsdorffhaus (3,8 Millionen Euro)
- Umbau der Stadt- und Landesbibliothek zum Wissensspeicher (7,5 Millionen Euro)
Die Entwicklung der Potsdamer Mitte wird auch weiterhin durch das Bauministerium unterstützt werden. Vorgesehen ist die Gestaltung Landtagsumfelds einschließlich der Humboldtstraße und des Steubenplatzes sowie der Abriss des FHP-Gebäudes und Rückbau des Staudenhofs.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
