Schafherde weidet in der Potsdamer Innenstadt
Eine Schafherde wird in der kommenden Woche in der Innenstadt der Landeshauptstadt weiden. Denn ab Freitag, dem 3. Mai, gastiert das Kunstprojekt "Die blaue Friedensherde" in Potsdam. Drei Tage lang werden die blauen Schafe jeweils von 10 bis 19 Uhr an drei verschiedenen Standorten zu sehen sein. Die blauen Schafe sind ein Kunstprojekt des Aktionskünstlerpaars Bertamaria Reetz und Rainer Bonk aus Köln und Rheinberg. Sie wollen damit Frieden, Toleranz und Verbundenheit symbolisieren. Im Rahmen einer dreijährigen europaweiten Ausstellungstour macht die Herde blauer Schafe aus Polyesterharz für kurze Zeit Station in verschiedenen Städten. Am Freitag, den 3. Mai 2013, um 16.30 Uhr wird Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs das Projekt am Brandenburger Tor in der Landeshauptstadt begrüßen und ein Schaf von den Künstlern überreicht bekommen. Dies soll dann im Rathaus seinen Platz finden.
Die Ausstellungsorte in Potsdam sind am Brandenburg Tor (Freitag, 3. Mai), am Platz der Einheit (Samstag, 4. Mai) und am Nauener Tor/Hegelallee (Sonntag, 5. Mai). Mit ihrem dreitägigen Weiderecht in der Landeshauptstadt werben die Schafe für ein friedliches Miteinander, Toleranz und Akzeptanz des Anderen. Auf grüner Wiese erweckt die blaue Herde die Illusion einer friedlich weidenden Schafsherde mit all ihren sympathischen Assoziationen. Das unübersehbare leuchtende Blau lässt erst bei genauerem Hinsehen erkennen, dass es sich um ein und dieselbe Figur handelt, nur in unterschiedlichen Positionen. Dieser Aspekt, verknüpft mit der Symbolik der gesamten Herde, wird zur zentralen Botschaft des Kunstprojektes: Alle sind gleich - Jeder ist wichtig.
Die Landeshauptstadt wird für die Dauer des Kunstevents selbst zum Bestandteil des Kunstprojektes. Sie wird symbolisch zum Mitglied eines Verbundes von Städten, der die Botschaft und Zielsetzung der "Blauen Schafe" bejaht und unterstützt.
Potsdam, 25.04.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
