Rühmkorf: Mit Impfung einer zweiten Grippewelle vorbeugen
Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Daniel Rühmkorf rät den Brandenburgerinnen und Brandenburgern dringend zur Impfung gegen die neue Influenza („Schweinegrippe“), um bei einer erwarteten zweiten Grippewelle geschützt zu sein und damit auch andere zu schützen.
„Das Robert Koch-Institut schließt das Auftreten einer zweiten Erkrankungswelle in den kommenden Wintermonaten nicht aus“ erklärte Rühmkorf heute in Potsdam. Dann wären auch schwerere Erkrankungsverläufe möglich. „Ich empfehle deshalb allen Bürgerinnen und Bürger, die bisher noch nicht geimpft sind, sich gegen die neue Influenza impfen zu lassen. Eine Impfung ist die beste Möglichkeit, sich vor der Erkrankung zu schützen.“
Rühmkorf betonte, dass man mit der Impfung nicht nur der eigenen Erkrankung wirksam vorbeugen, sondern auch seine Angehörigen - gerade jetzt in der Weihnachts- und Ferienzeit - schützen kann. Nach den neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen ist eine einmalige Impfung für alle Altersgruppen ausreichend.
Rühmkorf appellierte auch an die Betriebsärzte, in ihren Betrieben und Unternehmen dafür zu werben, dass sich die Beschäftigten impfen lassen: „Viele, die eine Erkrankung durchgemacht haben, bereuen heute, dass sie nicht rechtzeitig zum Impfen gegangen sind“, erklärte er.
Inzwischen hat der Impfstoffhersteller seine Liefermengen deutlich erhöht, so dass jetzt genügend Impfstoff für alle Impfwilligen bereit steht.
Für die Impfung von Schwangeren, die ein erhöhtes Risiko für Komplikationen haben, steht gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut nun auch in Brandenburg ein Impfstoff ohne Wirkverstärker zur Verfügung. Die Bundesländer haben gemeinsam 150.000 Impfstoffdosen bestellt. In Brandenburg stehen 4.700 Impfdosen bereit, die alle niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzte über die Gesundheitsämter beziehen können.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg
