Nachhaltigkeitsansatz ist der erfolgversprechende Weg
Potsdam - Empfehlungen für Eckpunkte der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg hat heute der Beirat für Nachhaltige Entwicklung an Umweltministerin Anita Tack (Linke) übergeben. Die Ministerin dankte den Beiratsmitgliedern für die bisher geleistete Arbeit. „Die Empfehlungen wurden mit großem Engagement und breiter Sachkenntnis erstellt und machen deutlich, wie wertvoll dieses ehrenamtliche Gremium ist“, so Tack. Sie machte deutlich: „Angesichts der weltweiten krisenhaften Entwicklung beim Zustand der Umwelt, in der Wirtschaft und bei den sozialen Bedingungen brauchen wir eine Politik aus einem Guss, die sich am Prinzip nachhaltiger Entwicklung orientiert und den Menschen zugute kommt.“
Der Nachhaltigkeitsansatz ist laut Tack der erfolgversprechende Weg auch für Brandenburg. Die Empfehlungen des Beirates zu den Eckpunkten der Nachhaltigkeitsstrategie seien dafür ein wichtiger Beitrag. Sie äußerte den Wunsch, dass der Beirat den notwendigen gesellschaftlichen Dialog unterstützen werde und bei der weiteren Ausgestaltung der Strategie weiterhin eine aktive Rolle spiele. Sie kündigte an, dass die Beiratsempfehlungen in die zum Thema vorbereitete Kabinettvorlage fließen werden, mit der sich noch im September eine Interministerielle Arbeitsgruppe beschäftigen wird.
Der Nachhaltigkeitsbeirat war am 15. April 2010 berufen wurden. Der Beirat hat 13 Mitglieder. Dabei handelt es sich um Wissenschaftler aus der Region, die sich insbesondere mit den Nachhaltigkeitsthemen Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung, Demografie, Mobilität, natürliche Ressourcen sowie Bildung und Konsummuster beschäftigen. Vorsitzender ist Prof. Dr. Manfred Stock vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Die Berufungsperiode ist an die Legislaturperiode gekoppelt. Sieben Mitglieder haben bereits im Beirat der vorangegangenen Legislatur mitgearbeitet.
Kontakt: Ansprechpartner für den Beirat ist Dr. Martin Pohlmann, Telefon: 0331/866-7923; E-Mail: geschaeftsstelle.NHB@mugv.brandenburg.de
Potsdam, 09.09.2010Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
