Mensa der HFF um mindestens drei Jahre verzögert
13.09.2009 - Zur Antwort von Ministerin Wanka auf eine Frage zur geplanten Mensa der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ erklärt die Potsdamer Landtagsabgeordnete Anita Tack (DIE LINKE):
Ursprünglich war geplant, dass eine neue Mensa für die Studenten der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF), die dringend gebraucht wird, im Winter 2010 in Betrieb gehen kann. Die Mensa sollte als Gemeinschaftseinrichtung mit dem Filmpark Babelsberg errichtet werden, der sie gleichzeitig als Gaststätte für Filmparkbesucher nutzen wollte. Gebaut werden sollte in der Marlene-Dietrich-Allee auf dem Filmparkgelände. Die Finanzierung wollten Land Brandenburg und Filmpark gemeinsam tragen. Der Filmpark war, wie mir berichtet wurde, auch schon in finanzielle Vorleistungen gegangen. Alles schien auf einem guten Wege zu sein.
Das zuständige Ministerium (MWFK) hat der geplanten Finanzierung nun, nach weit mehr als einem Jahr der „Prüfung“, wegen „haushaltsrechtlicher Bedenken“ eine Absage erteilt. Aus der Antwort von Ministerin Wanka auf meine Kleine Anfrage (DS 4/5957) geht für mich hervor, dass es sehr wohl möglich gewesen wäre, das Projekt zu finanzieren, wenn man es denn gewollt hätte. Die vom Ministerium verursachten Verzögerungen haben zur Folge, dass die dringend benötigte Mensa nunmehr nicht 2010, sondern eventuell 2013 gebaut sein wird. Das ist ein Armutszeugnis für die Landespolitik.
Veröffentlicht von:
DIE LINKE Potsdam
