LINKE: Dritte Havelquerung ist rückwärtsgewandt
Die Vorschläge der Potsdamer CDU-Chefin zur Havelspange sind rückwärtsgewandt und verantwortungslos. Es ist keine Erkenntnis der Neuzeit, dass einerseits der Bau neuer Straßen neuen Verkehr erzeugt und andererseits der Löwenanteil des Verkehrs in einer Stadt eben dort endet oder beginnt. Beides ist für Potsdam mit Verkehrszählungen belegt. Eine dritte Havelquerung ist demnach nicht nur mehr Fluch als Segen. Mit Blick auf das Potsdam der kommenden Generationen wäre deren Bau gar unverantwortlich.
Die Linke möchte Autofahrer durch attraktive Alternativen zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen. Wir fordern ein Umdenken - weg von einer einseitig autogerechten Stadt, hin zu einem gleichberechtigten Miteinander und einer optimierten Verknüpfung aller Verkehrsträger.
Sascha Krämer, Kreisvorsitzender
Potsdam, 27.12.2013Veröffentlicht von:
DIE LINKE Potsdam
