Navigation überspringen
Potsdam, 04.05.2010

Klärungsbedarf bei der Verteilung der Solar-Forschungsmittel

Mit Verwunderung haben Wirtschaftsminister Ralf Christoffers und Umweltministerin Anita Tack zur Kenntnis genommen, dass in den ostdeutschen Bundesländern offenbar nur Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in den Genuss des geplanten Förderprogramms für die Solar-Forschung kommen sollen.

Dazu sagte Wirtschaftsminister Christoffers: „Ich fordere umgehend Klarheit darüber, nach welchen Kriterien der Bund die 100 Millionen Forschungsgelder verteilen will. Brandenburg ist ein Teil des Solarclusters und ein bedeutender Standort für die Photovoltaikindustrie. Das Forschungsprogramm kompensiert nicht die geplanten überdimensionierte Kürzung bei der Einspeisevergütung.“

Umweltministerin Tack ergänzte: "Für die Brandenburger Solarbranche hat die geplante Reduktion  auch erhebliche  umwelt- und energiepolitische Konsequenzen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist enorm wichtig, um die klimapolitischen Ziele einzuhalten. Unter diesem Gesichtspunkt sind einseitige Kompensationszusagen für einzelne Bundesländer nicht nur aus Klimaschutzgründen fragwürdig. Offenbar soll durch diese Angebote bei einigen Ländern die Zustimmung für eine Anrufung des Vermittlungsausschusses befördert werden. "

Am Mittwoch steht die Änderung zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz auf der Tagesordnung des Bundestags-Umweltausschusses. Die Landesregierung hatte sich bisher mit anderen Ländern für eine moderatere Absenkung der Vergütung auf  10 %, vor allem aber  für eine verlässliche Vergütungsentwicklung in der Zukunft eingesetzt, um Planungssicherheit für die Solar-Unternehmen zu gewährleisten.

Potsdam, 04.05.2010

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Info Potsdam Logo 2010-05-04 11:27:38 Vorherige Übersicht Nächste


1793

Das könnte Sie auch interessieren:

Tack: Buslinie nach Groß Glienicke muss erhalten bleiben

Tack: Buslinie nach Groß Glienicke muss erhalten bleiben

15.10.14 - Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack hat sich mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam gewandt. Darin setzt sie sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Hauptdienststelle des ...
Badesaison 2014 bestätigt gute bis ausgezeichnete Wasserqualität

Badesaison 2014 bestätigt gute bis ausgezeichnete Wasserqualität

12.09.14 - Eine positive Bilanz zog Brandenburgs Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Anita Tack für die am 15. September offiziell zu Ende gehende diesjährige Badesaison. „Die 250 von den ...
Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes in Brandenburg auf dem Weg

Umsetzung des Notfallsanitätergesetzes in Brandenburg auf dem Weg

10.09.14 - Gesundheitsministerin Anita Tack hat sich heute beim Brandenburgischen Bildungswerk für Medizin und Soziales e.V. (BBW) über den Stand der Rettungsdienstausbildung informiert und  die Schule für ...
Tack: Gesundes Schulessen ist wichtig für ein gesundes Aufwachsen

Tack: Gesundes Schulessen ist wichtig für ein gesundes Aufwachsen

21.08.14 - „Wir wollen, dass Kinder in Brandenburg gesund aufwachsen. Dazu gehört eine gesunde und qualitativ hochwertige Schulverpflegung“, so Gesundheits- und Verbraucherschutzministerin Anita Tack heute nach einem ...
Brandenburg setzt sich erneut für gesetzliche Deckelung der Dispozinsen ein

Brandenburg setzt sich erneut für gesetzliche Deckelung der Dispozinsen ein

15.05.14 - Brandenburg setzt sich auf der heute beginnenden Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) erneut für eine gesetzliche Deckelung der Dispositions- und Überziehungszinsen ein. „Warnhinweise bei ...

 
Facebook twitter