Junge Frau im Käfig - Anti-Pelzaktion von PETA
Nur in einen Pelzmantel gehüllt, die Beine blutverschmiert, in einen engen Drahtkäfig gequetscht und die Hände am Gitter wund geschürft: So demonstriert eine Aktivistin der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. am Donnerstag am Stadttor. Die junge Frau protestiert gegen das Leid von zigtausenden Nerzen, Füchsen und anderen Tieren, die auf Pelzfarmen weltweit dahinvegetieren und grausam getötet werden. „Boykottieren Sie Pelz – Seien Sie nicht kaltherzig!“ lautet der Slogan der Demo-Tour, mit der PETA diesen Herbst durch Europa tourt. Geboren im Frühjahr werden Tiere auf Pelzfarmen in winzige Drahtgitterkäfige, deren Flächen kaum größer als die einer Apfelsinenkiste sind, ohne die geringste Beschäftigungsmöglichkeit oder Wasser zum Baden und Abkühlen eingepfercht, bis sie schließlich nach einem kurzen, traurigen Leben im Herbst grausam geschlachtet werden.
„Tagtäglich werden tausende Tiere im Namen der Mode gequält und getötet“, so Kampagnenleiterin Tanja Wiemann. Jedes noch so kleine bisschen Pelz steht für ein kurzes Tierleben voller Leid, Qual und Entbehrungen und einen schmerzvollen Tod durch Genickbruch, Vergasung oder analen Stromschlag. Einige Tiere werden bei lebendigem Leib gehäutet. Deshalb fordert PETA alle Menschen dazu auf: Öffnen Sie Ihr Herz und tragen, kaufen und verschenken Sie keinen Pelz!
Wann?
Donnerstag, 23. September, 11-12 Uhr
Wo?
Potsdam, Brandenburger Straße / Brandenburger Tor
PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über zwei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.
Potsdam, 21.09.2010Veröffentlicht von:
PETA Deutschland e. V. - Foto (c) PETA
