Die Andere fordert Rodelstrecken in Weltkulturerbeparks
13.01.2010 - In den letzten Tagen wurden die Parkanlagen überall in der Stadt von Wintersportbegeisterten in Beschlag genommen. Vor allem für Kinder und Jugendliche bieten die üppigen Schneefälle der letzten Woche seit Jahren endlich einmal wieder die Gelegenheit, ihre Ski und Schlitten ausgiebig auszuprobieren.
Leider reagiert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten auf den Wintereinbruch genauso wie auf den Sommerbeginn – nämlich mit Verboten und Strafandrohungen. Obwohl die SPSG seit Jahren immer wieder gescheitert ist, wenn sie ausschließlich auf das Hausrecht und die Stiftungsanlagenverordnung pochte, scheint sie daraus immer noch nicht die erforderlichen Schlussfolgerungen gezogen zu haben.
Die Stadtverordnetengruppe Die Andere fordert die Schlösserstiftung auf, umgehend in allen Parks geeignete Strecken zum Rodeln freizugeben und das Skifahren generell zu tolerieren. Weder das Rodeln noch das Skilaufen gefährden auf geeigneten Strecken die Parkanlagen. Die Stiftung sollte daher ihre Rolle als Spielverderberin für den Wintersport aufgeben und für die vorhandenen Bedürfnisse der Bevölkerung vernünftige Lösungen anbieten.
Christian Kube
Stadtverordneter
Veröffentlicht von:
Die Andere
