Breite Straße: Beigeordneter dankt Initiative für Vorschläge
Der Baubeigeordnete der Landeshauptstadt Potsdam Matthias Klipp hat sich heute überrascht gezeigt über die Kritik der Initiative Breite Straße in einer Potsdamer Tageszeitung. In seinem Brief an die Initiative vom 12. November 2012 hatte er sich für das Engagement der Initiative ausdrücklich bedankt und kündigte zugleich in dem Schreiben an, eine öffentliche Diskussion zu beginnen, wenn konkrete Umgestaltungsvorhaben anstehen. Zunächst aber verwies er auf den wirksamen Flächennutzungsplan von 2001 und den Gestaltplan von 1998.
„Diese Zielvorstellungen werden auf unterschiedliche Art und Weise aktualisiert und konkretisiert", schrieb Klipp. Augenblicklich werden im Rahmen des Programmes im Sanierungsgebiet Potsdamer Mitte für den Abschnitt zwischen Dortustraße und Lustgarten neue Vorhaben geplant und umgesetzt. Für den westlichen Teil der Breiten Straße bestehen dagegen aktuell keine grundsätzlichen baulichen oder stadträumlichen Veränderungsabsichten.
Für weitergehende Umgestaltungen in diesem Bereich stehen aufgrund der prekären Haushaltslage der Landeshauptstadt auf nicht absehbare Zeit keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Gerne stehe er für öffentliche Diskussionen bereit, schrieb Klipp weiter - wenn großräumige Umgestaltungsvorhaben geplant seien, natürlich auch im Vorfeld.
Er stehe für das Prinzip „Erst nachdenken, dann bauen", sagte Klipp zu der Kritik der Initiative. Hinreichende Beweise sind beispielhaft die intensiven öffentlichen Diskussionen um das Leitbautenkonzept für die Potsdamer Mitte und die Einrichtung eines Gestaltungsrates.
Potsdam, 20.11.2012Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
