Ab 1. Juli Mauer-Ausstellung im Volkspark Potsdam
Ab kommenden Freitag wird im Volkspark Potsdam die Ausstellung "Die Mauer – eine Grenze durch Deutschland" am Café im Park gezeigt. Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Zeitungen BILD und DIE WELT präsentiert eindrückliche Fotos und Dokumente über die über 28 Jahre dauernde Teilung Berlins und Deutschlands. Nach Angaben der Stiftung beschreibt das Autorengespann Sven-Felix Kellerhoff und Dr. Ralf-Georg Reuth das SED-Grenzregime und seine Opfer, die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, Fluchten und Fluchthilfe, den Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in der geteilten Stadt wie auch die glückliche Überwindung der Teilung mit der Friedlichen Revolution des Jahres 1989.
Die Ausstellung ist vom 1. Juli bis 14. August 2011 im Volkspark Potsdam zu sehen. „ Als Herr Fröhlich, der Potsdamer Vorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen, mit der Bitte auf uns zugekommen ist, ob wir im Volkspark eine Möglichkeit hätten, die Ausstellung zu zeigen, haben wir sofort ja gesagt“, erklärte Diethild Kornhardt, die Leiterin des Volksparks Potsdam. „Diese Ausstellung zum 50. Jahrestags des Mauerbaus ist eine große Bereicherung für Potsdam und findet im Volkspark sicherlich sehr viel Publikum.“
Alle Potsdamerinnen und Potsdamer und ihre Gäste sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, den 1. Juli 2011, um 18:00 Uhr, im Café im Park eingeladen. Mit dabei sind u.a. Cornelia Behm, MdB, Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Matthias Klipp, Beigeordneter für Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Potsdam und Karin Gueffroy, Mutter von Chris Gueffroy, der am 6. Februar 1989 im Alter von 21 Jahren an der Berliner Mauer (Britzer Zweigkanal/Neukölln) erschossen wurde.
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Volkspark Potsdam
