5.000 Schülerinnen und Schüler nutzen 11. Zukunftstag
2.527 Mädchen und 2.551 Jungen nutzen heute den 11. Zukunftstag und informierten sich über berufliche Perspektiven in Brandenburg. Mehr als 370 Betriebe und Einrichtungen öffnen dafür landesweit ihre Türen und bieten Praktikumsplätze an. Bildungsministerin Martina Münch und Arbeitsminister Günter Baaske freuen sich über das Engagement: „Die Jugendlichen nutzen den Aktionstag, Erfahrungen für die Berufswahl zu sammeln. Die Betriebe haben sich gut vorbereitet und bieten ein vielseitiges Programm. Sie werben um die Fachkräfte von morgen.“
Der Zukunftstag richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Die Jugendlichen können an dem Praktikumstag in Betrieben, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kitas und vielen anderen Institutionen hautnah die verschiedensten Berufe kennenlernen. Dabei sollen Mädchen vor allem Einblicke in naturwissenschaftliche, technische oder handwerkliche Berufe erhalten. Jungen bekommen die Möglichkeit, auch pädagogische, soziale oder pflegerische Berufe auszuprobieren.
Baaske: „Für die Berufsorientierung ist das heute ein sehr wichtiger Tag. Jugendliche sollten sich frühzeitig Gedanken über die Berufswahl machen. Dabei dürfen sie den Blick nicht immer nur auf die beliebtesten Berufe richten. Gerade für Berufsbilder, die bislang geschlechtstypisch besetzt sind, wollen wir die Augen öffnen. Für die Betriebe geht es darum, den Fachkräftenachwuchs zu sichern.“
Münch: „Die Frage, wie es nach der Schule weiter geht, ist für viele Jugendliche nicht immer leicht zu beantworten. Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, die Arbeitswelt kennen zu lernen. Wichtig ist aber auch, dass Eltern und Lehrer die Kinder bei der Berufswahl unterstützen. Ein Schulabschluss mit guten Noten bietet heute hervorragende Chancen auf dem Brandenburger Arbeitsmarkt.“
Das Motto des Brandenburger Zukunftstages lautet „einBlick in Deine Zukunft“. Seit 2003 haben insgesamt mehr als 50.000 Jugendliche daran teilgenommen – mehr als 4.000 Unternehmen und Einrichtungen stellten Plätze zur Verfügung. Der Tag findet parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’Day“ statt und wird mit 50.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds unterstützt.
Potsdam, 25.04.2013Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
