Wirtschaftsstandort Potsdam blüht
Die Landeshauptstadt Potsdam hat erneut in einem bundesweiten Städte-Vergleich eine ausgezeichnete Position belegt. In dem von der Zeitschrift Wirtschaftswoche und dem Onlineportal Immobilienscout 24 ermittelten Städteranking zu den Wirtschaftsstandorten liegt Potsdam unter 71 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern auf Platz 21 - weit vor Berlin, das den 45. Platz belegt. Im Osten hat sich nur Jena besser entwickelt. Mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre verbesserte sich die Landeshauptstadt (Dynamik-Rangliste) sogar von Platz 13 auf Platz 12. Hier musste Potsdam in Ostdeutschland nur Leipzig und Dresden den Vortritt lassen. Prosperierende Städte wie München, Hamburg und Freiburg landeten zum Teil deutlich dahinter.
„Diese Ergebnisse zeigen einmal mehr, dass Potsdam eine sehr erfolgreiche Entwicklung nimmt", sagte Oberbürgermeister Jakobs. „Darüber freue ich mich sehr. Denn das beweist, dass nun auch die beharrliche Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung ihre Früchte trägt. Dies ist zugleich Ansporn, auf diese Art und Weise weiterzumachen." Besonders gelobt wurden in dem Ranking die gute Tourismusarbeit, die Bewältigung des starken Zuzugs, der hohe Grad der Kita-Versorgung und der relativ geringe Anteil an Privatinsolvenzen.
Die Ergebnisse korrespondieren auch mit den Einschätzungen der städtischen Wirtschaftsförderung zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Landeshauptstadt. So kann unverändert auf ein anhaltendes Bevölkerungswachstum nicht nur durch Wanderungsgewinne sondern auch durch ein natürliches Wachstum verwiesen werden.
Bemerkenswert ist weiter, dass die Beschäftigtenzahl relativ gesehen seit 2006 stärker gewachsen ist als die Einwohnerzahl. Mit einer entsprechend gewachsenen Arbeitsplatzdichte kann Potsdam auch als ein Wirtschaftszentrum mit großer Entwicklungsdynamik und einem zunehmenden Versorgungsgrad der Bevölkerung mit Arbeitsplätzen beschrieben werden.
Ein Indiz für Potsdams Anziehungskraft in der Region ist der unverändert positive Pendlersaldo. Bezogen auf die sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Potsdam erreichte der Einpendlerüberschuss im vergangenen Jahr den niedrigsten Stand seit 2006. Das bedeutet, in der Landeshauptstadt arbeiten in wachsender Zahl Potsdamerinnen und Potsdamer.
Robust ist auch die Gewerbeentwicklung in Potsdam. Der Gewerbebestand ist in den zurückliegenden sechs Jahren um rund 18 Prozent gewachsen. Erstaunlich ist weiter, dass bei einer zunehmenden Bevölkerung die Betriebsdichte größer geworden ist. Ein deutlicher Hinweis auf die gestiegene Leistungsfähigkeit und das Arbeitsplatzangebot des Wirtschaftsstandortes Potsdam verbunden mit positiven Auswirkungen auf den Potsdamer Arbeitsmarkt. So konnte der historische Tiefstand der Arbeitslosenquote in Potsdam aus dem Jahr 2011 im vergangenen Jahr mit 7,7 Prozent im Jahresdurchschnitt knapp unterboten werden.
Potsdam, 09.12.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
