Sporthallen Luftschiffhafen: Kommission eingesetzt
Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute eine Kommission eingesetzt, die die Sachverhalte rund um die Dächerproblematik der Schwimmhalle und der Leichtathletikhalle im Luftschiffhafen überprüfen soll. Ziel ist es, mit Hilfe externer Sachverständiger alle notwendigen Unterlagen heranzuziehen und zu begutachten sowie alle Haftungsfragen aufzuklären.
Mit der Leitung der Kommission betraute der Oberbürgermeister den Leiter des Rechnungsprüfungsamtes, Christian Erdmann, und die Fachbereichsleiterin für Recht, Personal und Organisation, Karin Krusemark. Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Ich möchte, dass der Sachverhalt von unabhängiger Seite umfassend untersucht wird. Von Seiten der Verwaltung sichern wir dafür alle erdenkliche Unterstützung zu."
Die Landeshauptstadt Potsdam hatte in der vergangenen Woche die Schwimmhalle am Luftschiffhafen sowie die Leichtathletikhalle bauaufsichtlich gesperrt. Grund dafür waren aktuell laufende Überprüfungen an den Hallendächern und der Hallenstatik. Prüfingenieure haben nicht ausschließen können, dass für die Standsicherheit der Hallendächer ein Risiko besteht, sodass vorsorglich gesperrt werden musste.
Um trotz der Hallenschließung die bestmöglichen Trainingsbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler ermöglichen zu können, wurde in einem ersten Schritt gemeinsam durch die Bäderlandschaft Potsdam GmbH, die Luftschiffhafen GmbH und den Bereich Sport der Stadtverwaltung ein Konzept erarbeitet, das unter anderem längere Öffnungszeiten für die Schwimmhalle am Brauhausberg und Kiezbad Stern beinhaltet. Dieses wird seit dem heutigen Montag umgesetzt. Auch für die Sportlerinnen und Sportler, die die Leichtathletikhalle nutzen, soll es baldmöglichst weitere Angebote zur Entspannung der Situation geben.
Potsdam, 09.12.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
