Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar lädt die Landeshauptstadt Potsdam zu Gedenkveranstaltungen ein.
Die Gedenkstunde der Landeshauptstadt Potsdam für die Opfer des Nationalsozialismus findet um 10 Uhr auf dem Willi-Frohwein-Platz statt. Potsdams Bürgermeister Burkhard Exner wird eine Ansprache in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 72 Jahren halten. Der Platz in Babelsberg erinnert an den 2009 verstorbenen Potsdamer Willi Frohwein, der als Verfolgter des NS-Regimes in den KZs Auschwitz, Buchenwald und Bergen-Belsen inhaftiert war.
Um 12 Uhr veranstalten die Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ und die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Kooperation mit der Landeshauptstadt Potsdam eine Gedenkstunde. Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Vorsitzende der Fördergemeinschaft, Claus-Peter Ladner, und Gedenkstättenleiterin Uta Gerlant werden Ansprachen halten. Schülerinnen und Schüler der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ werden die Gedenkstunde musikalisch umrahmen. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung findet eine Lesung zeithistorischer Texte in Erinnerung an die Opfer der NS-„Euthanasie“ im Saal der Gedenkstätte statt.
Um 15:30 Uhr laden die jüdischen und Synagogengemeinden mit Landesrabbiner Nachum Pressmann und Rabbiner Naftoly Surovtsev sowie Pfarrerin Cornelia Radeke-Engst und Pfarrer Matthias Mieke zu einer Gedenkstunde am Portal des Langen Stalls (Nagelkreuzkapelle) ein. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung durch Ralf Benschu mit dem Saxophon.
Potsdam, 26.01.2017Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
