Schubert: Potsdam muss bezahlbar bleiben
15.07.2009 - SPD-Vorsitzender Mike Schubert sieht in der Entwicklung des Potsdamer Immobilienmarkts eine zunehmende Gefährdung für die Entwicklung und das Wachstum von Potsdam. „Kaum noch bezahlbare Wohnungen und zum Teil horrende Forderungen bei Gewerbeimmobilien schaden dem Standort Potsdam. Potsdam muss bezahlbar bleiben.“ fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung.
Völlig übertriebene Mietforderungen wie beim Barokoko oder in der Brandenburger Straße sind nur möglich, weil bezahlbare Konkurrenzangebote in der Innenstadt fehlen. Die Stadt müsse prüfen, ob durch die behutsame Ausweitung von Gewerbeangeboten im Zuge der Wiedergewinnung der Mitte und in deren Umfeld diesem Trend entgegen gewirkt werden kann.
Die Probleme am Wohnungsmarkt könne die Landeshauptstadt nicht allein lösen. Gerade kleine und bezahlbare Wohnungen sind Mangelware. Derzeit fördert das Land nur den Rückbau leerstehender Plattenbauten im Land. Potsdam und der Speckgürtel von Berlin aber brauchen Unterstützung beim Neubau, damit die Mieten bezahlbar bleiben. „Das Land braucht beim Wohnen eine differenziertere Förderstrategie als bisher. Einfach nur Abriss oder Neubau zu fördern, ist zu eindimensional. Man darf auch Wachstumsregionen mit ihren Problemen nicht allein lassen.“ so Schubert.
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SPD Potsdam
