Rühmkorf: Krebsnachsorge wird weiter ausgebaut
Auf dem heutigen 2. Brandenburger Patiententag in Potsdam würdigte Gesundheitsstaatssekretär Daniel Rühmkorf das Engagement und die Leistungen der Brandenburgischen Krebsgesellschaft e.V. "Wenn Menschen an Krebs erkranken, brauchen sie besondere Zuwendung und Aufmerksamkeit. Hier finden sie Rat und Hilfe und immer ein offenes Ohr", sagte Rühmkorf. In der onkologischen Versorgung leiste die Krebsgesellschaft einen wichtigen Beitrag.
Die Brandenburgische Krebsgesellschaft e.V. feiert heute ihr 20jähriges Jubiläum. Sie ist ein Landesverband der Deutschen Krebsgesellschaft und als gemeinnütziger Verein seit 1997 Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband, LV Brandenburg e.V. und im Tumorzentrum Land Brandenburg. Die Brandenburgische Krebsgesellschaft wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
Die Angebote der Brandenburgischen Krebsgesellschaft für Betroffene und Angehörige reichen von onkologischen Ernährungsberatungen, über psychosoziale Krebsberatung bis zur Musiktherapie. Ein besonderes Informations- und Beratungsangebot ist eine spezielle Patienten-Hotline zum Thema „Krebs“, die einmal im Jahr an einem Tag extra frei geschaltet wird und im November 2010 bereits zum 4. Mal angeboten wurde. Mehr als 20 verschiedene Spezialisten aus allen Regionen des Landes haben im vergangenem Jahr an dieser Aktion teilgenommen und per Telefon die ganz persönlichen Fragen der Brandenburgerinnen und Brandenburger an diesem Tag zum Thema Krebs beantwortet.
Rühmkorf verwies darauf, dass in Brandenburg das gesamte Krebsnachsorge-System insgesamt sehr gut ist und stetig weiter ausgebaut werde. So sei die Qualität der fachärztlichen Nachsorge der Tumorerkrankungen besonders hoch. Einen wesentlichen Beitrag daran haben dabei die fünf regionalen Nachsorgeleitstellen. Sie sorgen mit regelmäßigen Einladungsschreiben an Patientinnen und Patienten und Empfehlungen für Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen an nachsorgende Ärztinnen und Ärzte für eine kontinuierliche Weiterbehandlung, so der Staatssekretär.
Potsdam, 12.03.2011Veröffentlicht von:
MUGV
2011-03-12 2011-03-12 12:53:19 Vorherige Übersicht Nächste