Regisseur Herwig Kipping und Drehstab im Filmmuseum

17.06.2009 - Im Rahmen der Film- und Veranstaltungsreihe „Runder Tisch der Generationen. Junge Filmemacher zwischen Diktatur und Demokratie“ zeigt das Filmmuseum Potsdam heute um 20 Uhr „Das Land hinter dem Regenbogen“ und erwartet neben Regisseur Herwig Kipping und Kameramann Roland Dressel fast den kompletten Drehstab zur Vorführung.

Das Land hinter dem Regenbogen
Eine Kindheit zu Anfang der 1950er Jahre in dem Dorf Stalina in der DDR: Die Menschen sind Marionetten ohne Sinn für die Realität. Sie denken nicht, sondern leben ihre Triebe. Alles Unrecht legitimieren sie mit der Verherrlichung des Sozialismus und werden gleichzeitig durch das System zerrieben. Nur die Kinder glauben noch an das Gute im Menschen und an wahrhaftige Liebe. Und Heinrich will für Marie einen Regenbogen zaubern. Herwig Kippings Film entstand 1990/91 in der Künstlerischen Produktionsgruppe „DaDaeR“ und erhielt 1992 den Bundesfilmpreis in Silber.

Regie: Herwig Kipping
Darsteller: Franciszek Pieczka, Winfried Glatzeder, Axel Werner
Deutschland 1991, 89 Minuten