Ökofilmgespräch: "Hunger" im Filmmuseum Potsdam
Die Erdbevölkerung ist auf sieben Milliarden angewachsen. Eine Milliarde Menschen hungern, unzählbar die Sterbenden. Hingegen werden weltweit zehn Prozent mehr Lebensmittel produziert, als man für die Ernährung aller Menschen braucht.
Der Film zeigt in Kenia, Indien, Brasilien, Mauretanien und Haiti, wie sich z. B. Rosen-Anbau, Herstellung von Biosprit und Lebensmittel-Importe auf Politik, Gesellschaft und Ökonomie der von Hunger betroffenen Staaten auswirken, wie dort Menschen, Gruppen und Organisationen darum ringen, Hunger als eine der schlimmsten sozialen, politischen und ökonomischen Tragödien weltweit zu beseitigen.
Hunger muss verbannt werden. Es geht aber nicht darum, Almosen zu verteilen, sondern um die Frage, wie sich Entwicklungsländer aus der Umklammerung der Industriestaaten
lösen können.
Hunger
Dokumentation von Marcus Vetter und Karin Steinberger
SWR 2010, 90 Minuten
ÖKO-Filmgespräch im Rahmen des 7. Festivals des Umwelt- und Naturfilms „Ökofilmtour 2012“
mit Marcus Vetter (Filmemacher)
Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.)
Mittwoch, 15. Februar 2012, 18.00 Uhr
Filmmuseum Potsdam, Marstall am Lustgarten, Breite Straße 13, 14467 Potsdam
0331-271810
Eintritt: 3,- €
Veröffentlicht von:
Filmmuseum Potsdam
