Potsdam Museum informiert über museumspädagogische Angebote
Unter dem Motto „Unser Museum macht Schule“ informierte das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte Lehrerinnen und Lehrer der Potsdamer Grundschulen über die museumspädagogischen Angebote des Hauses. Mit dem Einzug des Potsdam Museums an seinen neuen Standort im Jahr 2012 rückte der Bildungsauftrag des Museums in den Fokus, um gerade die junge Generation an unterschiedliche Themen von historischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Relevanz heranzuführen. Bisher dienten zum Beispiel interdisziplinäre Workshops für Schulen einer gegenüberstellenden Erarbeitung von „Kinderrechten im 18. und 21. Jahrhundert“ und die „Geschichtswerkstatt“ ließ Grundschüler zu Geschichtsschreibern werden. Kreativworkshops begleiten sämtliche Kunstausstellungen – von der Bildbeschreibung vor den Originalen bis zur praktischen Farb- und Formanalyse in der Werkstatt.
Auf Basis dieser Erfahrungen wird nun ein vielfältiges museumspädagogisches Konzept erstellt, das dem Museum als außerschulischen Lernort besondere Bedeutung zukommen lassen soll. Das Potsdam Museum befindet sich inmitten der kulturellen Landschaft Potsdams und versteht sich im Reigen der Bildungseinrichtungen als Stadt- und Kunstmuseum, als offenes Haus für alle Potsdamerinnen und Potsdamer, insbesondere für die Kinder und Jugendlichen. „Das Museum sollte als wichtigstes Komplement zur Schule verstanden werden, um als ‚Sehschule’ die Bild- und Objektkompetenz zu fördern und ästhetische Werte zu vermitteln“, sagt die Museumsdirektorin Dr. Jutta Götzmann. Zur Unterstützung hat sie die Museumspädagogin Anke Stemmann gewonnen, die im Haus bereits durch erste pädagogische Projekte bekannt ist. Am Infoabend stellten die Mitarbeiter des Potsdam Museum den Lehrerinnen und Lehrern spezielle Angebote vor, verbunden mit einem Rundgang durch die Ständige Ausstellung „Potsdam. Eine Stadt macht Geschichte“ und die aktuelle Sonderausstellung „Carl Blechen und Carl Gustav Wegener im Dialog. Romantik und Realismus in der Landschaftsmalerei“. Die Vielzahl der Anmeldungen für den Infoabend und die große Resonanz bei den Lehrerinnen und Lehrern zeigte, welche wichtige Rolle dem Museum als Kultur- und Bildungspartner der Schulen zukommt.
Zu den aktuell geplanten Grundschulangeboten zählen die Geschichtswerkstatt und der Workshop „Wer wohnt wo? Ein Stelldichein mit den (früheren) Bewohnern Potsdams“. Ein besonderer Schülerworkshop findet am 17. und 24. Juni 2014 unter dem Titel „Max Dortu – Held oder Rebell?“ statt.
Anmeldungen für diese Angebote nimmt das Museum per E-Mail unter fuehrungen-pm@rathaus.potsdam.de oder telefonisch unter 0331/289 68 07 entgegen.
Potsdam, 19.03.2014Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
