Positive Bilanz der Wohnraumförderung
Bauminister Jörg Vogelsänger zieht eine positive Bilanz der Wohraumförderung in Brandenburg. Im Jahr 2012 wurden 800 Wohnungen mit gut 20 Millionen Euro gefördert.
Jörg Vogelsänger: „Mit unserer Wohnungspolitik gestalten wir den demografischen Wandel und leisten einen wichtigen Beitrag, um Wohnungen energetisch zu sanieren. Um eine Förderlücke durch fehlende Bundeszuweisungen zu schließen, hat das Land die Wohnraumförderung umgestellt. Die Bundesmittel werden nicht mehr als Zuschüsse ausgereicht, sondern gehen in das Landeswohnungsbauvermögen und werden von dort als Darlehen zu günstigen Konditionen ausgereicht. Damit sichern wir in Zeiten knapper Kassen die Wohnraumförderung für die Zukunft."
Von 2007 bis 2012 hat das Land Brandenburg den Bau von Wohnungen, die Modernisierung und Instandsetzung sowie die barrierefreie Erreichbarkeit von rund 12.000 Wohnungen mit 186 Millionen Euro unterstützt. Beispiele dafür sind:
Eisenhüttenstadt: Fortführung der Sanierung des Flächendenkmals mit der Umsetzung des Modellvorhabens zum „Jungen Wohnen" (überwiegend barrierefrei) in der Rosa-Luxemburg-Straße 2-9.
Wittstock: Sanierung zweier nebeneinander liegender historischer und stadtbildprägender Gebäude ergänzt durch modellhaften Mietwohnungsneubau.
Wittenberge: Sanierung des Baudenkmals in der Johannes-Runge-Straße 7 und 8 im Sanierungsgebiet zum generationsgerechten, überwiegend barrierefreien Wohnen in der Innenstadt.
Brandenburg hat vom Bund in den Jahren 2007–2013 Kompensationsmittel für die Wohnraumförderung erhalten. Die noch bis Ende des Jahres 2013 zur Verfügung stehenden Gelder sind bereits bewilligt. Die Bundeszuweisungen ab 2014 gehen in das Wohnungsbauvermögen des Landes, voraussichtlich 30 Millionen Euro pro Jahr. Dafür werden aus dem Vermögen – gemanagt von der ILB – bereits ab 2013 Darlehen für die Wohnraumförderung zu günstigen Konditionen für Wohnungsunternehmen ausgereicht. Die bisherigen Förderprogramme für Aufzüge, Mietwohnraumförderung, die behindertengerechte Ausstattung von Wohnungen und das Wohneigentumsprogramm können auf Darlehensbasis weitergeführt werden. Für 2013 werden voraussichtlich 25 Millionen Euro und für 2014 40 Millionen Euro für die Wohnraumförderung eingesetzt werden können.
Potsdam, 29.01.2013
Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
