Podium zum Verbraucherschutz erfolgreich beendet
Mehr als 6.000 Verbraucherinnen und Verbraucher nutzten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit sich im Internet über die Vorstellungen des Brandenburger Verbraucherschutzministeriums für eine nachhaltige verbraucherpolitische Strategie zu informieren. Verbraucherschutzministerin Anita Tack (Linke) dankte allen Beteiligten für das Engagement: „Mit dem Podium für Verbraucher haben wir in Brandenburg neue Wege beschritten. Wir wollen Verbraucherpolitik zusammen mit den Brandenburgerinnen und Brandenburgern gestalten. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Hinweise, Anregungen und Vorstellungen eingebracht haben.“
Das Brandenburger Verbraucherschutzministerium hatte am 6. Juli ein Internetportal frei geschaltet, über das sich die Bürgerinnen und Bürger an einer Diskussion zur künftigen Verbraucherschutzstrategie des Landes direkt beteiligen konnten. Sie waren zudem aufgerufen, an einer Umfrage zum Verbraucherschutz teil zu nehmen. Nach Beendigung des Forums zeigt sich, was die Verbraucherinnen und Verbraucher im Land Brandenburg bewegt.
Mehr als ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher Brandenburgs wünschen eine Stärkung der Verbraucherrechte. Etwa die Hälfte informiert sich vor dem Erwerb bzw. Abschluss von kostenintensiven Produkten oder Dienstleistungen im Internet oder bei den Verbraucherzentralen. Informationen über Patientenrechte suchte etwa ein Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher schon im Internet.
„Die Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich nicht gut genug informiert oder dabei oftmals ungenügend geschützt. Das müssen wir künftig mit einer klugen und problemorientierten Verbraucherpolitik ändern“, sagte Tack zum Abschluss der Umfrage.
Viele Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Vereinen und Verbänden, aus Politik und Wirtschaft nutzten die Möglichkeit, sich zum Entwurf der künftigen Verbraucherschutzstrategie zu äußern. Neben tagesaktuellen Meinungen etwa zu regionalen Problemen mit der Trinkwasserqualität wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger mehr Offenheit und Klarheit bei der Lebensmittelkennzeichnung und den Ergebnissen von Lebensmittelkontrollen. Verbraucherberatung, -information und -bildung halten viele Bürgerinnen und Bürger gerade in den Bereichen Finanzdienstleistung, Abschluss von Handy- oder DSL-Verträgen und Telefonwerbung für ganz wichtig. Deshalb wünschen sie dafür auch konkrete und nachvollziehbare Maßnahmen im künftigen Strategieentwurf des Landes zum Verbraucherschutz.
Veröffentlicht von:
Ministerium fürUmwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg
