Neues Ehrenamtskonzept der Landeshauptstadt vorgestellt
28.05.2009 - Elona Müller, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz der Landeshauptstadt Potsdam, stellte am Mittwoch ein neues, umfangreiches Ehrenamtkonzept vor. Bestandteil dieses Konzeptes ist auch ein Ehrenamtspass, der zukünftig an Bürgerinnen und Bürger Potsdams übergeben werden soll, die sich besonders auf dem Gebiet der ehrenamtlichen Tätigkeit engagieren. Damit soll die Anerkennung ihres Engagements auf eine höhere Stufe gestellt werden.
In der Landeshauptstadt Potsdam leistet eine Vielzahl von Potsdamerinnen und Potsdamern wertvolle und unverzichtbare Arbeit für das Gemeinwohl.
„Ehrenamtliches Engagement hat nicht nur eine beachtliche wirtschaftliche Bedeutung, sondern die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler fühlen sich durch ihre Tätigkeit sozial eingebunden und erfahren dadurch auch eine Bereicherung für ihr eigenes Leben. Ich denke, aus diesen Gründen ist es notwendig, das ehrenamtliche Wirken zu unterstützen und zu fördern" betonte Elona Müller.
Bei der Erarbeitung des Ehrenamtkonzeptes kam es zunächst darauf an zu erfahren, wo der Bedarf für eine Förderung und Unterstützung liegt. Dazu fanden Gespräche innerhalb der Verwaltung sowie mit Vertretern ehrenamtlich Tätiger in den Bereichen Freiwillige Feuerwehr, Senioren, Jugend, Sport und mit den in der Stadt bereits zu diesem Thema arbeitenden Agenturen statt. In diesen Gesprächen wurden die Schwerpunkte formuliert, die nun im Ehrenamtskonzept ihren Niederschlag finden.
Die Förderung ehrenamtlicher Arbeit hat in der Landeshauptstadt Potsdam bereits eine gute Tradition. Seit dem Jahre 1997 würdigt der Oberbürgermeister jährlich die ehrenamtliche Arbeit im Rahmen einer Festveranstaltung, und auch die gesellschaftlichen Träger, wie z.B. die Arbeiterwohlfahrt und die Volkssolidarität organisieren Veranstaltungen zur Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit. In öffentlich geführten Streitgesprächen des SEKIZ e.V. erhielten die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler zudem die Möglichkeit, immer wieder auf ihre Anliegen und Probleme aufmerksam zu machen.
Die erstmalige gemeinsame Verleihung des Ehrenamtspreises 2008 durch die Landeshauptstadt Potsdam, die Pro Potsdam GmbH und den Verein Soziale Stadt unterstrich die Wertschätzung, die die ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt genießen und hob zugleich die Anerkennung ihrer Tätigkeit auf ein neues Niveau.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
