Mehr Lärmschutz an der Autobahn A10
Potsdam. Die Menschen in Michendorf bekommen mehr Lärmschutz beim Ausbau des südlichen Berliner Rings. Der Bund hat dem Vorschlag des Landes zugestimmt, auf bestimmten Strecken offenporigen Asphalt (OPA) zu verwenden und damit das Entstehen von Lärm bereits an seiner Quelle zu vermindern.
Infrastrukturstaatssekretär Rainer Bretschneider: „Das ist eine gute Nachricht für die Menschen in der Region. Ich freue mich, dass der Bund unserem Vorschlag zugestimmt hat und die Verwendung von lärmarmem Asphalt unterstützt. Das zeigt, dass der Bund es trotz aller Haushaltsprobleme mit dem Lärmschutz für die Menschen ernst meint und konkret Verbesserungen unterstützt, auch wenn sie etwas teurer sind.“
Ein Gutachten des Landes hatte ergeben, dass die Mehrkosten für OPA in Höhe von rund zwei Millionen Euro volkswirtschaftlich gerechtfertigt sind, weil dafür an einigen Stellen die Lärmschutzwände nicht ganz so hoch gebaut werden müssen. Vorteil ist, dass schon weniger Lärm an der Quelle entsteht. Insgesamt ergeben sich bessere Lärmwerte sowohl an trassennahen Gebäuden als auch an Gebäuden in größerer Entfernung zur Autobahn sowie im gesamten Außenwohnbereich.
Der offenporige Asphalt soll auf einer Länge von etwa 4,2 Kilometern auf der nördlichen Fahrbahn und von rund 3,4 Kilometern auf der südlichen Fahrbahn im Bereich Michendorf, Langerwisch und Wildenbruch eingebaut werden.
Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Brandenburg
