Linke: Brauhausberg erhalten statt Geld verschleudern
Die Geschichte des Schwimmbadneubaus als Geschichte steigender Kosten hat ein neues Kapitel hinzugewonnen. Die Kostensteigerungen des Schwimmbadprojektes im Bornstedter Feld schwächen das Argument der Wirtschaftlichkeit enorm. Wir als Ortsverband Potsdamer Mitte fordern daher, dass der akzeptierte, gut erreichbare und einfach zur Stadt gehörende Schwimmbadstandorte am Brauhausberg erhalten wird.
Der Ortsverbandsvorsitzende Moritz Kirchner erklärt hierzu: "Es spricht nichts dagegen, perspektivisch in einigen Jahren in Bornstedt einen neuen Standort mit einem vernünftigen Kostenkonzept zu errichten. Dieses Wohngebiet, in dem zukünftig immer mehr Potsdamerinnen und Potsdamer wohnen werden, muss natürlich infrastrukturell entwickelt werden. Dies darf jedoch jetzt nicht zulasten des bereits etablierten Schwimmbadstandortes gehen und die gegebene Situation in der Stadt verschlechtern. Schon jetzt sind die Schwimmbäder teilweise an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt, da verbietet sich ein Abriss der Schwimmhalle am Brauhausberg. Zudem kann im Zuge der Sanierung auch eine neue Nutzung des "Minsk" vorangetrieben und somit ein schönes neues Freizeitquartier mitten in der Innenstadt errichtet werden".
Moritz Kirchner
Ortsverbandsvorsitzende
Veröffentlicht von:
DIE LINKE Potsdam
