Kreative Kindergedanken zur „Traumbibliothek“
04.09.2009 - In Vorbereitung auf die Sanierung der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam waren kürzlich alle Potsdamer Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter zu einer Umfrage „Deine Traumbibliothek" aufgerufen. Die Fragebogenaktion der Bibliothek wurde gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro vom Stadtjugendring e.V. organisiert und durchgeführt.
Mit viel Hingabe, kreativen Gedanken und originellen Zeichnungen beteiligten sich rund 300 Kinder an der Umfrage. Alle eingereichten Vorschläge fanden großes Interesse bei den Verantwortlichen. „Für die weiteren Planungen ist es spannend zu erfahren, was die Kinder denken. Ich bin sehr offen für die Ideen der Kinder und freue mich auf das gemeinsame Arbeiten in den Workshops," verriet Architekt Reiner Becker.
Die schriftlich formulierten Gedanken und Wünsche der Kinder zeigen große Vorfreude auf eine moderne und einladende Kinderbibliothek im Herzen der Landeshauptstadt Potsdam. Die Kinderwünsche gingen von einem vielfältigeren und umfangreicheren Medienangebot bis hin zu Gedanken für die Einrichtung. Sie wünschen sich zum Beispiel mehr Leseecken und Möglichkeiten, sich mit Freunden zu treffen oder Filme vor Ort anzusehen, aber natürlich auch Betätigungen rund um das Internet. Ein rotes Plüschsofa, ein Getränkeautomat, sogar ein Aquarium stehen im Interesse der jungen Leser. Viele Kinder zeichneten sogar ihre Traumbibliothek mit Einrichtungsvorschlägen inklusive Farbvariationen für Wände und Fußboden.
Für den neuen Jugendbereich in der Stadt- und Landesbibliothek, der als Treffpunkt mit modernen Freizeitmedien geplant ist, wird es im Herbst eine ähnliche Umfrage bei Potsdamer Jugendlichen geben.
Zur gemeinsamen Umsetzung der vielen Ideen ist im nächsten Jahr eine intensive Ideen-Werkstatt für die Bibliothek mit den Kindern und Jugendlichen geplant. „Die Kinder stehen schon in den Startlöchern. Wir freuen uns auf die Dynamik, die entsteht, wenn Kinder ihren Raum entdecken, gestalten und aushandeln", so Manuela Neels und Stephanie Pigorsch vom Kinder- und Jugendbüro.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
