Jakobs lehnt Eintrittspreise für den Park Sanssouci ab
Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs steht dem Vorschlag der Schlösserstiftung, Eintrittsgebühren in Höhe von zwei Euro für den Park Sanssouci zu verlangen, ablehnend gegenüber. „Der Park Sanssouci ist zweifellos ein wertvoller Garten, der aufwendig gepflegt werden muss. Aber er liegt im Gegensatz beispielsweise anderer Parks in Berlin oder in Versailles inmitten eines Stadtgebiets. Da können wir von den Besuchern kein Wegezoll erheben." Zudem könne es nicht sein, machte Oberbürgermeister Jann Jakobs deutlich, dass in Potsdam allein Eintrittspreise verlangt werden.
Diese Haltung hat der Oberbürgermeister heute in einem Gespräch auch dem Direktor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Hartmut Dorgerloh, der den Vorschlag dem Stiftungsrat unterbreitet hat, erläutert. Es wurde verabredet, dass Herr Dorgerloh am 11. Mai im Hauptausschuss den Stadtverordneten die Problematik darlegt. Zweifellos ist es erforderlich, der Pflege der Gärten nachzukommen. Das macht einen großen finanziellen Aufwand nötig. Wenn aber die Notwendigkeit besteht, die Stiftung mit ausreichenden finanziellen Mitteln auszustatten, sind die Stiftungsträger Berlin, Brandenburg und der Bund gefragt.
Potsdam, 27.04.2011Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
