Gespräch zur Entwicklung des Bornstedter Feldes
Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Initiator des Bürgerforums Potsdam Nord Matthias Finken haben sich über die Entwicklung des Bornstedter Feldes ausgetauscht. Matthias Finken hat dabei die klare Erwartungshaltung des Bürgerforums für den Neubau eines Bades im Bornstedter Feld deutlich gemacht und auf die kürzlich übergebenen 1500 Unterschriften verwiesen. Der Oberbürgermeister sicherte zu, dass das Bürgerforum in das Verfahren zur Entscheidungsfindung ebenso einbezogen wird wie andere Bürgerinitiativen. „Es ist klar, dass wir auf dem Weg zur Entscheidung alle aktiven Bürgerinnen und Bürger mitnehmen", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Der Vertreter des Bürgerforums und der Oberbürgermeister tauschten sich zudem über die Themen Infrastruktur und die soziale Infrastruktur wie beispielsweise Einzelhandel, Sportflächen, Schulen und Jugendclubs aus. Es herrschte Einvernehmen, dass die Planungen und Aktivitäten der Stadt zu diesem Themenbereich zu wenig bekannt sind und die Kommunikation verbessert werden kann. Ziel ist es, dazu eine Bürgerversammlung zu organisieren.
Außerdem war die Verkehrssituation im Bornstedter Feld Thema des rund einstündigen Gesprächs. Dabei ging es unter anderem um die Kirschallee, die zunehmend als Umfahrung von Autofahrern genutzt wird, obwohl sie dazu nicht ausgelegt ist. Der Oberbürgermeister versprach, dieses Problem kurzfristig vom zuständigen Fachbereich der Verwaltung analysieren zu lassen, um zu einer Lösung zu kommen.
Weiteres Thema war die Entwicklung einer demokratisch legitimierten Bürgerbeteiligung für die nördlichen Vorstädte. Künftig sollen kontinuierlich die Interessen der Einwohner vertreten und deren Beteiligung an der Entwicklung ihres Wohngebietes sichergestellt werden.
Ein nächster Gesprächstermin mit dem Bürgerform Potsdam Nord soll im Januar 2012 stattfinden. Das stellt sicher, so der Oberbürgermeister weiter, dass es einen kontinuierlichen Beteiligungsprozess in allen Fragen der Bürgerbeteiligung geben wird. Die Vorbereitung der Bürgerversammlung und mögliche Formen der Bürgerbeteiligung sollen dabei unter Einbeziehung der Fachebenen weiter besprochen werden.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
