Oberbürgermeister für Erhalt der juristischen Fakultät in Potsdam
Die Landeshauptstadt Potsdam macht sich für die Fortführung der juristischen Fakultät an der Universität Potsdam stark. Oberbürgermeister Jann Jakobs: "Der Studiengang der Rechtswissenschaften muss in Potsdam bleiben! Er ist ein Glanzlicht der Landeshauptstadt. Die enorme Nachfrage nach einem Studienplatz zeigt, wie attraktiv die juristische Fakultät ist. Die Studierenden wollen Rechtswissenschaften in Potsdam studieren, das sollte man ihnen nicht verwehren."
Mit seinen 2500 Studentinnen und Studenten ist der rechtswissenschaftliche Studiengang einer der erfolgreichsten im Land Brandenburg. Das Ende der Studentenausbildung, wie jetzt von der Hochschulstrukturkommission vorgeschlagen, oder eine Verlagerung an eine andere Universität, ist aus Sicht des Oberbürgermeisters daher nicht nachvollziehbar. Für das neue Studienjahr haben sich 600 Studierende angemeldet. "Jeder von ihnen ist ein potenzieller neuer Einwohner in unserer Stadt. Potsdam ist Wissenschaftsstadt. Da freuen wir uns über jeden neuen Studenten oder jede neue Studentin", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs - auch wenn er derzeit vielleicht noch aus Berlin komme. Potsdam arbeite aber als junge, lebendige Stadt und dem Angebot bezahlbarer Studentenwohnungen daran, dass die Studierenden in der Landeshauptstadt heimisch werden.
Junge, hochqualifizierte Juristen im Land Brandenburg sind wichtig. Schon heute fehlen in der Region Berlin-Brandenburg rund 5000 Fachkräfte. Mit den Absolventen der juristischen Fakultät Potsdam könnte dieser Fehlbedarf wenigstens zum Teil beseitigt werden. Potsdam ist das Tor nach Brandenburg. Mit der Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen könnte das Profil sogar noch geschärft und das Studium noch attraktiver werden. Das ist, so Oberbürgermeister Jann Jakobs, die eigentliche Perspektive, um die es hier gehen müsse.
Potsdam, 19.09.2012Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
