In Potsdam wir die flache „Platte“ zum Kletterrevier
Der Potsdamer Haeckelkiez wird immer spannender. Am Freitag weiht Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger gemeinsam mit der Beigeordneten für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung der Stadt Potsdam, Elona Müller-Preinesberger, einen Kletterturm ein. Die Stadt und das Stadtteilnetzwerk Potsdam West wollen gemeinsam mit Potsdamer Sportstudenten den „Platte“ genannten Platz an der Haeckelstraße/Ecke Knobelsdorffstraße beleben.
Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Wir unterstützen Potsdam auch weiterhin bei der Stadtentwicklung, auch jenseits der großen Förderprogramme. Hier tragen wir mit dem Programm Nachhaltige Stadtentwicklung dazu bei, einen etwas vergessenen Platz attraktiver und noch belebter zu machen.“
Der Platz an der Ecke Haeckelstraße/Knobelsdorffstraße bietet Entwicklungspotenzial. In unmittelbarer Nähe sind die Zeppelin-Grundschule, die Da Vinci Gesamtschule, das Montessori Kinderhaus und die Kita Sonnenland. In den vergangenen beiden Jahren organisierte das Stadtteilnetzwerk Potsdam West zwei erfolgreiche Großveranstaltungen, die Tausende Besucher anzog: das Bürger- und Kiezfest „Plattenspieler“. Seitdem wächst das Interesse. Im Dezember fand hier das Adventsfest des Stadtteiles statt, um die hier im Kiez untergebrachten Flüchtlinge als neue Mitbewohner zu begrüßen.
Die Idee, die PLATTE nachhaltig als Fläche für Sport, Spiel, Freizeit und Kultur weiter zu entwickeln, wurde unmittelbar im Stadtteil und vom Stadtteilnetzwerk Potsdam West geboren und unterstützt. Reale Züge konnte die Idee jedoch erst mit der Möglichkeit einer entsprechenden Finanzierung durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft aus dem Förderprogramm „Nachhaltige Stadtentwicklung“ sowie durch eine Kofinanzierung der Europäischen Union über das Programm „Investitionen in Ihre Zukunft“ annehmen.
Insgesamt werden 74.000 Euro investiert, das Land fördert mit 52.500 Euro. Das Projekt selbst umfasste die Sanierung und den Ausbau des ehemaligen Unterstandes als Treffpunkt und als Ort für Veranstaltungen. Als Hauptattraktion entstand ein Kletterparcours aus Edelstahlrohren, der von Sportstudenten der Uni Potsdam entworfen wurde. Sie organisieren die Initiative „Potsdam in Bewegung“.
Potsdam, 27.02.2014
Veröffentlicht von:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
