IHK: Beitragssenkung und Kampagne für berufliche Bildung
Potsdam. In der 41. Sitzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam am 4. Mai 2010 haben die ehrenamtlichen Vertreter der gewerblichen Wirtschaft Westbrandenburgs eine weitere Senkung des IHK-Beitrages beschlossen: „Der Grund für die erneute Senkung ist die trotz der Krise immer noch gute wirtschaftliche Entwicklung im Kammerbezirk. Die IHK Potsdam setzt sich diesmal verstärkt für die Interessen insbesondere der kleinen im Handelsregister eingetragenen Unternehmen ein und ermuntert damit gleichfalls zur Gründung neuer Firmen.“ Das sagte IHK-Präsident Dr.-Ing. Victor Stimming zu dem aktuellen Beschluss der Unternehmerinnen und Unternehmer.
Mit der Senkung der Grundbeiträge ist gesichert, dass rund 90 Prozent der IHK-Zugehörigen, die im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert - unabhängig vom Vorliegen eines Gewerbeertrages - entlastet werden. Der gewinnabhängige Umlagehebesatz steht seit dem 1. Januar 2009 bei 0,10 Prozent.
Darüber hinaus wurde beschlossen: Auch zukünftig werden Unternehmen, die einen Ausbildungsplatz schaffen, von der entsprechenden Eintragungsgebühr bis zum 31. Dezember 2011 befreit.
Mach es in Brandenburg!
„In Brandenburg brauchen wir die jungen Leute schon deshalb, weil die Fachkräfte immer rarer werden. Wir zeigen offensiv, dass es sich lohnt, im Land Brandenburg zu bleiben und eine Existenz aufzubauen. Die Brandenburger Wirtschaft hat dazu alle Potenziale.“ Das sagte IHK-Präsident Dr.-Ing. Victor Stimming zum Auftakt der von Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam am 4. Mai 2010 mit der Unterstützung zahlreicher Mitgliedsunternehmen gestarteten 13-wöchigen Werbekampagne zur Unterstützung der beruflichen Bildung. In Kurzfilmen, Anzeigen, in Radio-Spots, mit Hilfe der neuen Internetseite www.mach-es-in-brandenburg.de sowie durch die Nutzung des Portals „SchülerVZ“ stellen Auszubildende ihre Ausbildungsplätze vor, kommen Ausbilder zu Wort und wird das Anliegen über den Slogan „Mach es in Brandenburg“ transportiert. Die Kampagne ab dem 4. Mai bis in den Juli 2010 flankiere den „Endspurt beim Abschluss der Ausbildungsverträge“, sagte der IHK-Präsident.
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IHK Potsdam
