Hauptstadtmittel: Potsdam sucht Gespräch mit Landesregierung

Zu den jüngsten Berichten über die Zukunft des Hauptstadtvertrags zwischen dem Land und der Landeshauptstadt erklärt Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs:

„Die Evaluation des Hauptstadtvertrages von 1992 bis 2011 hat den herausragenden Erfolg dokumentiert. Wichtige, zukunftsweisende Projekte mit Strahlkraft für das Land Brandenburg konnten dank der Zusammenarbeit von Land und Stadt umgesetzt werden. Im Ergebnis verbesserte dies nachhaltig das Image der Landeshauptstadt zum Nutzen des Landes. Es führte zu stabilem Wachstum und förderte private Investitionen. Schwerpunkt der laufenden Periode war der neue Landtag und das zukünftige Umfeld für Landtag und Landesregierung. So soll es auch ab 2012 sein. Diese Prioritäten haben wir mit dem Land abgestimmt."

Die Landeshauptstadt Potsdam weiß in diesem Zusammenhang um die Probleme des Landes, zu wenig Geld für die Finanzierung öffentlicher Aufgaben zur Verfügung zu haben. Auch Potsdam stehe in den nächsten Jahren vor großen finanziellen Herausforderungen. Daher sei es umso wichtiger, miteinander zu reden, sagte der Oberbürgermeister. Er möchte deshalb mit der Landesregierung ins Gespräch kommen, um über die weiteren gemeinsamen Vorhaben zu sprechen. „Potsdam braucht die Unterstützung des Landes, um den anspruchsvollen, nach außen wirkenden Hauptstadtfunktionen auch in Zukunft gerecht werden zu können", sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Deshalb wollen wir auch miteinander reden."