Gründungskultur an Universität Potsdam erneut honoriert
Beim Wettbewerb "Die Gründerhochschule" im Rahmen des EXIST-Programms der Bundesregierung hat die Universität Potsdam die erste Stufe eines Auswahlverfahrens aus 83 Bewerbern erfolgreich bestanden. Genauso wie die anderen 23 ausgewählten Hochschulen muss die Universität Potsdam nun bis April 2011 eine detaillierte Gründungsstrategie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einreichen. Die zehn überzeugendsten Konzepte werden dann fünf Jahre lang vom BMWi finanziell unterstützt. Die drei besten Hochschulen des Wettbewerbs dürfen den Titel "Gründerhochschule" führen.
"Die unternehmerische Universität Potsdam: Entrepreneurial Value Chains im Netzwerk pearls", so lautet der Titel jenes Konzeptes, das vom Lehrstuhl für Organisation und Personalwesen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam eingereicht wurde und die Juroren im Bundeswirtschaftsministerium überzeugte. Kern des Konzeptes ist unter anderem die Etablierung eines "Technologiescoutings", um neueste Forschungsergebnisse mit Marktchancen abzugleichen, sowie eine noch konsequentere forschungsbasierte Ausbildung an der bereits bestehenden "Entrepreneurship Academy", um frühzeitig Gründertalente zu entdecken und zu fördern.
Der Lehrstuhl für Organisation und Personal wird von Prof. Dr. Dieter Wagner geleitet, der auch Direktor des Instituts für Gründung und Innovation der Universität Potsdam - CEIP ist.
Das Programm "EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft" besteht seit 1998 und fördert seither Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die das Gründungsklima verbessern und den Unternehmergeist verankern sollen.
Für den Wettbewerb "Die Gründerhochschule" stellen das BMWi und der Europäische Sozialfonds (ESF) in den kommenden sieben Jahren insgesamt 46 Millionen Euro bereit.
Veröffentlicht von:
Universität Potsdam
