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Potsdam, 19.05.2011

Gesunde Zähne haben gut lachen!

Ab heute sind im Internet unter www.brandenburger-kinderzaehne.de Informationen zu verschiedenen Themen rund um die Zahn- und Mundgesundheit der Kinder abrufbar. „Wir alle wissen, wie wichtig gesunde Zähne sind: für Aussehen, Sprachentwicklung und vor allem das Kauen“, betont Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke). “Dies den Kindern so früh wie möglich zu vermitteln und sie für die tägliche und gründliche Zahnpflege zu gewinnen, ist ein gemeinsames Anliegen von Eltern, Medizinern, Erzieherinnen und Erziehern.“

Das neue Webangebot richtet sich an Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer und an die in der Gruppenprophylaxe Aktiven. Sie finden auf der Homepage neben Informationen zu den Prophylaxemaßnahmen und den Kontaktdaten der Ansprechpartner in den Regionen auch Tipps und Tricks zur Zahnpflege.

„Dass Kinderzähne heute deutlich gesünder sind als noch vor Jahren, ist  vor allem dem Engagement der Zahnärztlichen Dienste und ihrer Partner zu verdanken“, so Tack. Die Teams der Zahnärztlichen Dienste der Gesundheitsämter führen kontinuierlich die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziell geförderten gruppenprophylaktischen Maßnahmen in Kindertagesstätten und Schulen durch. Kinder werden zu gesundem Verhalten motiviert, das Zähneputzen in der Gruppe wird zum Erlebnis und es werden erste Erfahrungen beim Untersuchen der eigenen Zähne gemacht. Frühstücksaktionen, thematische Projekte und die Arbeit mit Eltern sowie dem Personal in den Einrichtungen zeigen, wie vielschichtig die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe ist.

Brandenburg hat auf diesem Gebiet gute Beispiele und Nachahmenswertes vorzuweisen. Das Präventionsprogramm „Kita mit Biss“ aus Frankfurt (Oder) gehört dazu. Es ist ein umfangreiches Ernährungs- und Aufklärungsprogramm für Erzieherinnen, Erzieher und Eltern. Die Ergebnisse zeigen, dass damit die Zähne der Jüngsten gesund erhalten werden können. Der von der Landeszahnärztekammer Brandenburg herausgegebene, landesweit eingesetzte Zahnärztliche Prophylaxe-Pass „Mutter und Kind“ ist ein weiteres Beispiel. Er wird über die gynäkologischen Praxen zusammen mit dem Mutterpass ausgegeben und begleitet Mutter und Kind bis zum 2. Geburtstag. Ein weiteres Beispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Vermeidung frühkindlicher Karies sind die Schulungen der Familienpaten in den Netzwerken Gesunde Kinder im Bereich Zahn- und Mundgesundheit.

Von den Brandenburger Beispielen und positiven Erfahrungen können sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e. V. (DAJ) überzeugen, die heute und morgen in Potsdam stattfindet. Die DAJ ist eine bundesweit tätige Institution, die sich die Erhaltung und Förderung der Zahn- und Mundgesundheit zum Ziel gesetzt hat. Gemäß dem diesjährigen Motto des Tages der Zahngesundheit am 25. September „Gesund beginnt im Mund – je früher desto besser“ liegt ein Schwerpunkt auf dem strukturierten Erfahrungsaustausch über gruppenprophylaktische Konzepte zur Prävention der frühkindlichen Karies.

Potsdam, 19.05.2011

Veröffentlicht von:
MUGV

Info Potsdam Logo 2011-05-19 13:53:18 Vorherige Übersicht Nächste


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