FDP-Fraktion: Lustgarten soll wieder am Stadtschloss ausgerichtet werden
Für die kommende Stadtverordnetenversammlung beantragt die FDP-Fraktion, den Lustgarten langfristig wieder in seiner historische Ausrichtung von Norden nach Süden zu planen und dafür die Sanierungsziele in diesem Gebiet zu ändern.
„Zum Zeitpunkt der Bundesgartenschau als die Architekten Dietz/Joppien den Lustgarten neu anlegten, war noch nicht absehbar, dass der Landtagsneubau in Gestalt des Stadtschlosses am historischen Standort entstehen würde. Darüber, dass das heutige Hotel Mercure mal wegfallen könnte, hat man damals auch noch nicht wie heute gesprochen. Aus diesem Grund haben die beiden Architekten den Lustgarten wahrscheinlich damals an der östlichen Havelkante ausgerichtet.“, so Johannes von der Osten-Sacken, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion.
Diese beiden Entwicklungen machen es aber jetzt für die liberale Fraktion denkbar auch den nächsten Schritt zu gehen, und den Lustgarten langfristig wieder in seiner ursprünglichen Ausrichtung zu planen. Für die FDP-Fraktion würde man damit erreichen, dass die heute bestehende optische Trennung durch die Breite Straße zwischen Innenstadt/Schloss im Norden und dem Lustgarten im Süden deutlich abgemildert wird und eine Einheit des Lustgartens mit der Stadt entsteht.
Historisch war der Lustgarten zwischen dem Stadtschloss im Norden und dem Wasser im Süden ausgerichtet. „Der Bahndamm ist in heutigen Zeiten ein wenig attraktiver Blickfang. Da wir in der Stadtverordnetenversammlung den Neubau der Weissen Flotte südlich des Neptunbeckens bereits diskutiert haben, können wir uns den Flottenneubau als neuen Bezugspunkt im Süden gut vorstellen. Voraussetzung dafür ist natürlich die Überarbeitung der Entwürfe weg vom derzeit angedachten Winkelbau. Aus unserer Sicht würden dadurch alle Beteiligten nur gewinnen.“, fasst Johannes von der Osten-Sacken zusammen.
Potsdam, 26.04.2013Veröffentlicht von:
FDP-Fraktion Potsdam
