Entschärfung der Fliegerbomben im Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee erfolgreich - Sperrkreis aufgehoben
Im Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee sind heute Vormittag zwei 250 kg schwere Bomben entschärft worden. Um 11.15 Uhr meldete Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg die erfolgreiche Entschärfung. Der Sperrkreis ist damit aufgehoben. Die Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren und der Bahn- und Straßenverkehr ist wieder frei.
Um 8 Uhr hatten 179 Einsatzkräfte, davon 127 Mitarbeiter der Landeshauptstadt Potsdam und der Feuerwehr sowie Mitarbeiter der Polizei damit begonnen, den Sperrkreis einen Kilometer um den Fundort der Bomben in mehreren Evakuierungstrupps abzusichern. Um 09.10 Uhr hatten alle Trupps ihre Bereiche als evakuiert gemeldet und der Sperrkreis stand. Sofort nahm Sprengmeister Mike Schwitzke seine Arbeit auf.
Die britische Fliegerbombe ließ nach Aussage des Sprengmeisters relativ leicht entschärfen, obwohl sie direkt an einer Gasleitung lag. Um 10.30 Uhr hatte er diese Bombe erfolgreich unschädlich gemacht. Anschließend nahm er sich die zweite Bombe vor. Die amerikanische Fliegerbombe hat „einen großen Stoß abbekommen und ist auch eingedellt" wie Mike Schwitzke nach der Entschärfung mitteilte. Diese Bombe hatte der Sprengmeister dann um 11.15 Uhr entschärft.
Die beiden Bomben lagen jeweils ca. 20-30 cm unterhalb der Erdoberfläche. Es handelte sich um die insgesamt 147. und 148. Bombe, die seit 1990 in Potsdam unschädlich gemacht wurden und die elfte und zwölfte Bombe in diesem Jahr.
Die Landeshauptstadt Potsdam bedankt sich bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürger für Ihre Geduld und ihr Verständnis.
Potsdam, 02.12.2013Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
