DramaQueen im Praxistest – von HFF-Alumni entwickelte Kreativ-Software startet in die Beta-Phase
DramaQueen heißt die neue von HFF-Alumni entwickelte Software, die Drehbuch-Autorinnen und -Autoren bei ihrer Kernaufgabe unterstützt: der dramaturgischen Entwicklung ihrer Geschichte. Die Drehbuchautorin und Dramaturgin Evi Goldbrunner, der Regisseur Joachim Dollhopf und der Animator Stephan Aßmus kreierten ein Computerprogramm, das die Stoffentwicklung erleichtert. Während sich bisherige Programme auf Formatierungshilfen beschränken, unterstützt DramaQueen über das Schreiben hinaus den gesamten kreativen Prozess, visualisiert die Architektur einer Geschichte und eröffnet so neue Perspektiven auf sie.
Die Idee kam dem Alumni-Trio bereits während des Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ im Seminar „Selbständig in den Medien“ von Prof. Dr. Klaus-Dieter Müller. MEDIA EXIST, das HFF-Gründungszentrum für die Medien- und Kreativwirtschaft, betreut das Start-up seit nunmehr zweieinhalb Jahren. Das Projekt, das durch das EXIST Gründerstipendium gefördert und vom Senior-Coaching-Service unter die drei vielversprechendsten Brandenburger Gründungsideen gewählt wurde, wird aktuell durch die Förderprogramme „Gründung Innovativ“ und „media.net:catapult“ unterstützt.
Nach einem ersten erfolgreichen Preview beim PRIX EUROPA Ende Oktober, geht DramaQueen mit der Präsentation auf der morgigen Berliner Fachtagung „FilmStoffEntwicklung“ des Verbands für Film und Fernsehdramaturgie (VeDRA) in die Beta-Phase. Das Programm, von dem auch Dramaturgen, Produzenten, Creative Producer, Redakteure, Regisseure und Filmwissenschaftler profitieren, wird um 13:45 Uhr vorgeführt und kann ganztägig getestet werden. Die Betaversion der Software steht ab 10. November 2012 auf www.dramaqueen.info zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Am 07. Dezember 2012 werden Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf ihr Unternehmen im Rahmen der Vorlesungsreihe „Ausgründungen und Start-ups im Medienbereich“ von Prof. Dr. Susanne Stürmer an ihrer Alma Mater vorstellen.
Potsdam, 09.11.2012Veröffentlicht von:
HFF „Konrad Wolf“
