Douglas Wolfsperger stellt „Der entsorgte Vater“ im Thalia vor
15.06.2009 - Der entsorgte Vater ist kein einsames Phänomen, sondern traurige Wirklichkeit. Immer öfter wird Vätern nach Scheidungen das Umgangsrecht entzogen, durch mütterfixierte Gerichte und rachsüchtige Frauen. Regisseur Wolfsperger ist selbst betroffen und hat einen subjektiven Film über entmündigte und traurige Väter gemacht, die den Entzug der Vaterschaft nicht hinnehmen können.
Aus diesem Anlass findet am 17.06.2009 im Anschluss an die 19 Uhr Vorstellung eine Podiumsdiskussion zum Thema statt.
Eintritt: 8 € / 6 € ermäßigt.
Der Film läuft in der aktuellen Spielwoche täglich um 19 Uhr
Die Podiumsteilnehmer:
- Douglas Wolfsperger – Regisseur
- Rainer Sonnenberger – Bundesvorstand Väteraufbruch für Kinder e.V.
- Peggi Liebisch – Bundesgeschäftsführerin Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V.
Zum Film
Vater sein und doch nicht fürs eigene Kind sorgen dürfen: Der Regisseur und Produzent Douglas Wolfsperger durchlebt dies seit vielen Jahren. Der Kontakt zur eigenen Tochter wird ihm verwehrt. Anstatt sich rechtzeitig um eine Einigung zwischen den Parteien zum Wohle des Kindes zu bemühen, ordnet das Gericht schlussendlich an, dass sich der Vater von der Tochter verabschieden solle. Und zwar endgültig. Er macht sich auf die letzte Reise zu seiner Tochter.
Der Regisseur trifft auf dieser Reise vier Väter, die sein Schicksal teilen: Sie können ihre eigenen Kinder nicht sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Jahre hinweg unterbinden. Wütend, enttäuscht, traurig, manchmal auch naiv erzählen sie von den Konsequenzen gescheiterter Beziehungen. Als Gegenpol begründet eine Mutter, warum sie den Kontakt ihres Kindes zum Vater ablehnt.
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Thalia Arthouse Kinos
