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Potsdam, 15.06.2009

Weiterer bestätigter Fall der neuen Influenza in Brandenburg

15.06.2009 - Das Brandenburger Gesundheitsministerium gab in Potsdam bekannt, dass ein weiterer bestätigter Fall einer Infektion mit der neuen Influenza aufgetreten ist. Bei einem 33-jährigen Mann aus Cottbus sind grippeähnliche Symptome nach einem USA-Aufenthalt aufgetreten. Die notwendigen Maßnahmen wurden sofort veranlasst.

Betroffen ist ein Mann aus Cottbus, der am 5. Juni 2009 von einer Reise aus den USA zurückkehrte und bei dem grippeähnliche Symptome aufgetreten sind. Er wurde ambulant vom Hausarzt behandelt, der heute dem zuständigen Gesundheitsamt den Verdacht auf die neue Influenza gemeldet hat. Der 33jährige Mann befindet sich in ärztlicher Behandlung, wurde umgehend häuslich isoliert und hat die notwendigen Medikamente erhalten. Auch die Freundin wird häuslich isoliert und mit antiviralen Arzneimitteln versorgt. Alle weiteren Kontaktpersonen wurden informiert.

Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler weist darauf hin, dass kein Anlass zur Beunruhigung besteht, da alle notwendigen Maßnahmen sofort eingeleitet worden sind. Wie in den anderen Bundesländern muss auch in Brandenburg bei Reiserückkehrern mit Erkrankungen an neuer Influenza gerechnet werden.

Ziegler: „Obwohl die WHO die Warnphase 6 ausgerufen hat, besteht im Land Brandenburg kein Grund zur Besorgnis. Wir sind gut vorbereitet.“ Bereits seit dem Jahr 2006 wird die Influenzapandemieplanung im Land Brandenburg kontinuierlich umgesetzt. Der Plan umfasst Maßnahmen, Aufgaben und Handlungsempfehlungen, die unter der Regie der Gesundheitsämter in den Landkreisen und kreisfreien Städten umgesetzt werden. Für die neue Influenza wurden den Gesundheitsämtern, Ärzten, Krankenhäusern, Apothekern und Laboren sowie dem Flughafen Schönefeld zusätzliche Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt. Brandenburg hat ebenfalls, wie bundesweit vorgesehen, für 20 Prozent der Bevölkerung antivirale Arzneimittel bevorratet.

Außerdem hat das Land Verträge mit Impfstoffherstellern abgeschlossen, so dass für den Fall der Ausbreitung der Pandemie in Deutschland zusätzlich ein Impfstoff für die Bevölkerung im Land Brandenburg zur Verfügung steht.

Potsdam, 15.06.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

Info Potsdam Logo 2009-06-15 10:35:16 Vorherige Übersicht Nächste


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