Bundeszentralveranstaltung zum UNESCO-Tag erstmals in Potsdam
Am 2. Juni 2012 um 19 Uhr laden die Landeshauptstadt Potsdam, die Deutsche UNESCO-Kommission und der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. zum Festkonzert "Potsdamer Welterbeklänge" mit der Kammerakademie Potsdam in den Nikolaisaal Potsdam ein.
Oberbürgermeister Jann Jakobs freut sich darüber, dass Potsdam die Bundeszentralveranstaltung ausrichtet: "Um die Ausrichtung der Bundeszentralveranstaltung des UNESCO-Tages haben wir uns vor dem Hintergrund des diesjährigen 300. Geburtstages Friedrich II. beworben, und ich bin stolz darauf, dass sich die Deutsche UNESCO-Kommission und der UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V. für die Vergabe an die brandenburgische Landeshauptstadt entschieden haben. Damit gedenken sie der historischen Leistungen des Preußenkönigs Friedrich II., der bekanntermaßen auch über einen ausgeprägten Sinn für Literatur, Kunst, Musik und Philosophie verfügte."
Das Festkonzert rückt die Musik des Welterbes in das Bewusstsein. Auf dem Programm stehen Werke von Georg Friedrich Händel, C. Ph. E. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Jean Louis Duport und Gisbert Näther. Solist ist Maximilian Hornung, einer der neuen aufstrebenden Stars am Klassikhimmel, die Leitung hat der junge Dirigent Christoph Altstaedt. Mit diesem Programm lädt die Kammerakademie Potsdam das Publikum zu einer musikalischen Spurensuche ein. In einer abwechslungsreichen Musikauswahl bringt das Orchester der Landeshauptstadt die Welt der Monarchen, deren architektonisches Erbe Potsdam geprägt hat, zum Klingen. Potsdams Oberbürgermeister und Martin Gorholt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg begrüßen die Gäste. In einem kurzen Interview würdigen Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission; Horst Wadehn, Vorsitzender des UNESCO Welterbestätten Deutschland e.V. und Dr. Heinz Buri, Marketingdirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg über die Bedeutung des Potsdamer Welterbes.
Karten für das Festkonzert sind erhältlich im Nikolaisaal Potsdam und allen Vorverkaufskassen, Kartenpreis: 8 bis 15 €.
Am 3. Juni, dem eigentlichen bundesweiten UNESCO-Tag, laden die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, die Deutsche Bahn AG und das Krongut Bornstedt zu Führungen ein.
Um 14 und 16 Uhr erwartet der Kammerherr des Königs Marquis d`Argens alias Heiko Eickenroth die Gäste zu einem Rundgang durch das Gartenreich Friedrichs des Großen. Treffpunkt ist der UNESCO-Stand nahe dem Besucherempfang vor dem Neuen Palais. Um Voranmeldungen wird gebeten unter: Telefon 0331 9694-200 oder E-Mail info@spsg.de.
Einblicke in das schwierige Bauhandwerk vor 250 Jahren erhalten die Besucher ebenfalls am UNESCO-Stand. Dort präsentieren Kinder des Fröbelhortes „Sonnenschein" der Eisenhartschule auch ihr Projekt "Friedrich + Ich" in Form einer Installation.
Die kostenfreien Führungen um 14, 15.30 und 17 Uhr durch das denkmalgeschützte Krongut Bornstedt informieren über die Historie des Ortes, offenbaren Anekdoten und Hintergründe und stellen die verschiedenen geschichtsträchtigen Räumlichkeiten vor. Treffpunkt: Vor dem Herrenhaus.
Die Führungen der Deutschen Bahn AG durch den Kaiserbahnhof, der als Einzeldenkmal 1999 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde und ein gelungenes Beispiel für die Symbiose aus historischer und aktueller Nutzung eines architektonischen Kleinods im Herzen der Landeshauptstadt ist, sind bereits ausgebucht.
Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
