Bundesprogramm Bürgerarbeit in Potsdam gestartet
Die ersten Arbeitsverträge der Landeshauptstadt Potsdam im Rahmen des Bundesprogramms Bürgerarbeit hat die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger am heutigen Montag übergeben. Ilona Gömöri und Waltraut Wills werden im Rahmen der Bürgerarbeit für zwei Jahre im Potsdamer Bürgerservice tätig sein. Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem die Digitalisierung und Archivierung von Führerscheinakten aus den Jahren vor 1989 sowie die Befragung von Besuchenden des Bürgerservice zur Wahrnehmung der Serviceleistungen.
Am 25. Januar 2012 hat die Stadtverordnetenversammlung einer Vorlage des Oberbürgermeisters zur Schaffung von bis zu 55 zusätzlichen Stellen im Bereich der öffentlich geförderten Beschäftigung zugestimmt. Am heutigen 16. April 2012 beginnen die ersten fünf Teilnehmenden des Projektes Bürgerarbeit ihr Arbeitsverhältnis in der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt. Neben dem Bürgerservice liegen die ersten Einsatzstellen im Bereich Kultursteuerung und -marketing sowie im Büro für Chancengleichheit und Vielfalt.
Bei den Projektteilnehmern handelt es sich schwerpunktmäßig um langzeitarbeitslose Menschen über 50 Jahre, die mindestens zwei Jahre nicht am Erwerbsleben teilgenommen haben. Die Integration in öffentlich geförderte Beschäftigung in der Stadtverwaltung Potsdam stellt gerade für diese Zielgruppe eine Chance dar, die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen und erwerbsbezogenen Leben zu steigern. Ziel wird es sein, die weiteren 50 Stellen bis zum 1. Mai 2012 zu besetzen.
Gefördert wird das Vorhaben Bürgerarbeit aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, ausgereicht durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, aus Mitteln des Landes Brandenburg sowie der Landeshauptstadt Potsdam.
Potsdam, 17.04.2012Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam
