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Potsdam, 10.12.2009

Ausreichend Tierheimplätze in Brandenburg

Potsdam. Brandenburgs Tierschutzvereine haben grundsätzlich ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten für Heim- und Haustiere. Dies geht aus einer parlamentarischen Antwort von Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Anita Tack hervor. Während 1992 nur ein funktionstüchtiges Tierheim verfügbar war, hat Brandenburg inzwischen flächendeckend Unterbringungsmöglichkeiten für Heim- und Haustiere.

Dass es zeitweilig zur Überbelegung in Tierheimen kommt, sei beispielsweise der Hundehalterverordnung zuzuschreiben. Oft sind dann in anderen Tierheimen noch freie Plätze vorhanden. Viele Tierheime arbeiten deshalb über den Landestierschutzverband Brandenburg e. V. zusammen, um die Tiere unterzubringen. Die ehrenamtliche und gemeinnützige Tierschutzarbeit wird überwiegend in Tierschutzvereinen wahrgenommen, die zur Unterbringung und Betreuung von Fundtieren und herrenlosen Tieren Tierheime betreiben.

Im Rahmen der anteiligen Projektförderung wurden seit 1992 bereits 23 Tierschutzvereine beim Neu- oder Ausbau der von ihnen betriebenen Tierheime mit insgesamt über 1,1 Mio. Euro aus dem Lottomittelfonds durch das Brandenburger Verbraucherschutzministerium unterstützt.

Das Ministerium fördert auch die Durchführung gemeinnütziger Aktionen der Tierschutzvereine des Landes wie die Kastration von streunenden Katzen. Allein dafür wurden seit 1992 über eine Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Tiere als Geschenk

Ein Thema sind für Tierschützer in jedem Jahr Tiere als Weihnachtsgeschenk. Immer wieder landen Tiere unbedacht unter dem Weihnachtsbaum, werden ein paar Tage fröhlich bespielt und kommen dann ins Tierheim. „Die Tierschutzvereine sind keine Umtauschstation und kein Ablageplatz für lebende Tiere. Tiere sind keine Spielzeuge“, so Ministerin Tack: „Wenn Kinder den verantwortlichen und artgerechten Umgang mit Heimtieren lernen sollen und eine glückliche Beziehung zwischen Mensch und Tier entsteht, müssen sie von Erwachsenen an dieses Thema herangeführt werden.“

Potsdam, 10.12.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg

Info Potsdam Logo 2009-12-10 10:42:33 Vorherige Übersicht Nächste


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