Alte Post als Leitfassade nach Georg Christian Unger
Die Alte Post soll auf dem Grundstück Friedrich Ebert Straße 115 Ecke Yorckstraße als Leitfassade nach Unger wieder entstehen. Das wird die SPD gemeinsam mit GRÜNEN und FDP in der Stadtverordnetenversammlung am 5. Dezember beantragen; "sicherheitshalber", wie Mike Schubert informiert. Das ist Resultat der Beratungen zur Alten Post.
Die Wiedererrichtung der historischen Fassade an dieser städtebaulich wichtigen Stelle istbereits bekundeter Wille der Stadtverordneten. Im März 2011 wurde die Pro Potsdam beauftragt, das Grundstück mit der Maßgabe "historische Fassade nach Unger"auszuschreiben. Dieser Auftrag sei ausgeführt, begründet die Gesellschaft jetzt, könne aberqua Marktlage nicht erfüllt werden.
"Wir teilen die Eile nicht, mit der die Pro Potsdam jetzt hier Fakten schaffen und eineneigenen Entwurf bauen will", bekräftigt der Fraktionsvorsitzende die Position vom Wochenende. "Es liegt einerseits ein Angebot und öffentlich bekundete Verhandlungsbereitschaft dazu vor. Und wenn das nichts werden sollte, lassen wir uns bitte Zeit. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Mit der Entwicklung des Alten Marktes, der Yorkstraße, des gesamten Areals wird sich die Interessenlage ändern, davon bin ichüberzeugt. Noch einmal: Das Gebäude wird das Stadtbild am Kanal für lange Zeit prägen. Behutsame Stadtentwicklung heißt auch, Entscheidungen nicht übereilt zu treffen."
Potsdam, 22.11.2012Veröffentlicht von:
SPD Potsdam
