2500 Läuferinnen und Läufer für die Stiftung Altenhilfe
Landeshauptstadt Potsdam
Großes Lauffest am Potsdamer Luftschiffhafen: rund 2500 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer sind am Freitag beim 14. Lauffest zugunsten der Stiftung Altenhilfe im Stadion Luftschiffhafen an den Start gegangen und haben somit die traditionelle Benefizaktion unterstützt. Insgesamt sind 48.715 Runden absolviert worden, teilten Peter Frenkel, der sportliche Schirmherr, und der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Altenhilfe und der zuständige Beigeordnete für Soziales, Ordnung, Jugend und Gesundheit, Mike Schubert, nach Abschluss des Lauffestes am Abend mit. „Damit haben Sie im Laufschritt älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern geholfen“, so die beiden Schirmherren. Sie dankten allen Kolleginnen und Kollegen für die Organisation des Festes sowie allen für die Teilnahme am Lauffest.
Kinder und Jugendliche aus zehn Kindergärten und 17 Schulen waren am Start, dazu viele Seniorinnen und Senioren, Vereinsmitglieder und begeisterte Läuferinnen und Läufer. Obwohl der Rundenrekord des letzten Jahres nicht geknackt werden konnte – unter anderem weil das Team der Lenné-Gesamtschule in diesem Jahr ganz streng auf die Einhaltung der Regeln geachtet hat – waren die Organisatoren zufrieden.
Erstmalig in der Tradition des Benefizlaufes wurden die sportlichen Aktivitäten mit der Möglichkeit verbunden, sich über das traditionelle Gelände des Luftschiffhafens zu informieren. So fanden am Nachmittag Führungen durch Ursula Baese-Gerdes, erfahrene Gästeführerin der PMSG Potsdam Marketing Service GmbH, zur Geschichte über das Gelände des Luftschiffhafens statt. Nachgefragt waren auch die Führungen durch den früheren Zehnkämpfer Axel Richter durch die Werferhalle und in die Leichtathletikhalle sowie die Führung durch die Eliteschule des Sports „Friedrich Ludwig Jahn“. Hier hatte es sich die Direktorin der Schule nicht nehmen lassen, ihre Schule vorzustellen. „Schließlich werden hier die Champions von morgen ausgebildet“, so Dr. Ines Gerlof.
Auf der Bühne unterhielten Musiker, Tänzer, Trommler das Publikum und sorgten so für beste Stimmung bei strahlendem Wetter. Die fleißigsten Läufer waren Kira Rehfeld mit 145 sowie Paul Hesse mit 125 Runden. Damit absolvierten beide mehr als eine Marathonstrecke. Als Dankeschön konnten sie jeweils eine Sonderprägung „1000 Jahre und ein Vierteljahrhundert“ sowie einen „Potspresso“ aus der „First Edition“ mit nach Hause nehmen.
Große Aufmerksamkeit fanden die Seniorensportler. Schirmherr Peter Frenkel – Olympiasieger im Gehen über 20 Kilometer in München - vom Freundeskreis Potsdamer Olympioniken hatte Freunde und Weggefährten ins Stadion eingeladen, unter ihnen Hans Grodotzki, der in Rom 1960 olympisches Silber über 5.000 und 10.000 Meter gewann und Ellen Wendland, geb. Streidt, die 1976 in Montreal Gold in der 400-Meter-Staffel gewann.
Die Stiftung Altenhilfe Potsdam wurde vor exakt 25 Jahren mit dem Zweck gegründet, in wirtschaftliche Not geratenen Seniorinnen und Senioren zu helfen. Entsprechend der Satzung der Stiftung Altenhilfe Potsdam wird die Hilfe vorrangig älteren bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt Potsdam gewährt. Es können auch gemeinnützige Verbände und Vereine sowie soziale Einrichtungen, die für ältere Menschen tätig sind, unterstützt werden.
Das 14. Lauffest zugunsten der Stiftung war um 9 Uhr durch Peter Frenkel, Mike Schubert und die Beigeordnete für Sport, Noosha Aubel, eröffnet worden.
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